Panamá Reisen

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Viel mehr als nur der berühmte Kanal

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Besucher von Panamá werden nach Ende ihrer Panamá Reisen oft denken: So schön ist Panamá! Denn das Land hat wirklich mehr zu bieten, als man landläufig weiß und kennt. Panamá verbindet in jeder Beziehung, nicht nur geografisch, die Vielfalt Mittel- und Südamerikas. Der berühmte Kanal – das Wahrzeichen des Landes, hat Panamá auf unterschiedlichste Weise geprägt. Aber die geschichtsträchtige Meerenge mit ihren Schiffen und Schleusen ist keineswegs die einzige Attraktionen bei Panamá Reisen. Ob Wanderungen, Vogelbeobachtungen, Surfen oder Entspannung – lassen Sie sich von Panamás Vielfalt begeistern.

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Panamá – Informationen zu Land und Kultur sowie Reisetipps

Panamá Reisen erfüllen Reisewünsche

Schon der kleine Bär aus Janoschs berühmter Kindergeschichte, der sich zusammen mit dem kleinen Tiger und der Tigerente auf die Reise in das Land seiner Träume machte, war zu Recht begeistert von Panamá.

Die quirlige Hauptstadt Panamá Stadt mit ihrem historischen Kern, die Bergwelt der Cordillera Central, Regenwälder, der Nationalpark Soberania und karibische Traumstrände warten ebenso auf Sie. Und, nicht zu vergessen, das San Blas Archipel. Dieses gehört zweifelsohne zu den schönsten Regionen des Landes. Wie Perlen reihen sich die 365 kleinen Inseln vor der Panamáischen Karibikküste auf. Paradiesische Strände – und vor allem die dort lebenden Guna – machen diesen Ort so interessant. Es ist wirklich so: Panamá lässt keine Wünsche offen.

Das kleine mittelamerikanische Land ist größer und vielseitiger als man vermutet und steht seinen bekannteren Nachbarn Costa Rica im Westen und Kolumbien im Osten in nichts nach. Bisher von Touristenströmen verschont, haben Panamá Reisen eine Menge zu bieten. Wo sonst auf der Welt können Sie am gleichen Tag im Pazifik und im Atlantik schwimmen?

Geographie

Die Landenge von Panamá teilt einen Ozean und verbindet zwei Kontinente. Ungefähr zweimal so groß wie die Schweiz, auf einer Fläche von 78.200 km² mit 2.490 km Küste, ist es an der schmalsten Stelle nur 55 km breit. Zu Panamá gehören aber auch über 1.500 Inseln, wovon gut zwei  Drittel sich in der Karibik befinden. Die restlichen finden sich im Pazifik und der Kanalzone.

Die kleine Landbrücke besteht zu 70% aus Flachland, 30% aus Hochland und wird der Länge nach von zwei Gebirgsgruppen durchzogen.Die höchsten Regionen findet man im westlichen Teil der Cordillera Central. Hier überragt der Vulkan Barú mit einer Höhe von 3.477m alle anderen Gipfel. Im Umkreis des längst erloschenen Vulkans erstrecken sich fruchtbare und klimatisch gemäßigte Täler und Hochebenen, die hauptsächlich dem Kaffeeanbau dienen.
Entlang der Karibikküste im Osten befindet sich die Cordillera de San Blas und daran anschließend die Serranía del Darién mit maximalen Höhen knapp unter 1.000 Metern. Dort im Darién-Nationalpark, im Süden von Panamá endet die legendäre Panamerikana im Busch bzw. wird durch die Wildnis, die zum Unesco Weltnaturerbe erkärt wurde, unterbrochen, bevor sie in Kolumbien wiederauftaucht.

„Klassische“ Ziele auf Panamá Reisen

Bocas del Toro im Nordwesten

Bocas del Toro ist ein Archipel aus über 250 Inseln in der gleichnamigen Provinz. Die meisten Insel sind Koralleninseln. Die gleichnamige Hauptstadt, ein buntes Städtchen auf Stelzen mit entspanntem karibischen Flair, befindet sich auf der Isla Colón und hat als einzige einen Flughafen. Bewohner der Provinz sind hauptsächlich Eingeborenenstämme und Nachfahren der Sklaven aus Jamaika, was zu einer bunten und lebendigen Kultur verschmolz.

Viele der Inseln werden per Wassertaxi angefahren und bieten paradiesische Strände, eine einzigartige Tierwelt und biologische Vielfalt fernab vom Massentourismus. Leguane, Faultiere, Affen, Tukane, Papageien, und Pfeilgiftfrösche in leuchtenden Farben sind nur einige der tierischen Bewohner hier. Zum Tagesprogramm gehören u.a. Ausflüge zu den Stränden von Boca del Drago mit dem Starfish Beach, wo Riesenseesterne im Wasser glitzern, sowie der berühmte Red Frog Beach und der Meeres-Nationalpark Isla Bastimento. Die Inseln sind nach einem kurzen Flug von Panamá City zur Hauptinsel oder auf dem Wasserweg vom Hafen in Almirante aus zu erreichen.

San Blas Archipel im Nordosten

Das Archipel San Blas bildet eine Kette aus etwa 365 Inseln in der karibischen See vor der nördlichen Küste Panamás, die sich rund 180 km bis zur kolumbianischen Grenze erstreckt. Fünfzig dieser Inseln sind von den Guna Yala bewohnt und autonom verwaltet. Die Guna haben sich der Unterwerfung durch die Zentralregierung in blutigen Auseinandersetzungen erfolgreich verweigert. Obwohl 1930 ein politischer Vergleich geschlossen wurde, mussten die Guna noch jahrzehntelang kämpfen, bis schließlich das semiautonome Gebiet Guna Yala gegründet wurde.

Sie pflegen noch ihre alten Traditionen, leben vom Fischfang, dem Handel mit Kokosnüssen und traditionellen farbenprächtigen Stickereien. Ihre Hütten sind z.T.noch aus Bambus, Schilf und Palmwedeln. Auch daß man gute Geschäfte mit dem internationalen Tourismus machen kann, haben sie längst erkannt und teilen willig ihre Inseln und ihren Fisch mit Fremden.

Chiriqui im Westen

Boquete, die Blumenstadt, ist das Zentrum des kühleren und waldreichen Hochlands der Provinz Chiriqui.
Die bergige Region ist Ausgangspunkt für viele Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten. So hat man die Möglichkeit, den höchsten Gipfel Panamás zu erklimmen, von dessen Gipfel aus man gleichzeitig den Atlantik und den Pazifik sehen kann. Hier findet man Kaffeeplantagen und zahlreiche Orchideenarten. Letztere blühen zwischen Januar und Mai und werden gemeinsam mit anderen Blumen während der „Feria de las Flores y del Cafe“ gefeiert.
Auf dem Sendero Los Quetzales, einer der schönsten Wanderwege in der Gegend kann man mit viel Glück oder einem ortskundigen Guide den Quetzal, einen scheuen farbenfrohen Vogel sehen.

Panamá Kanal und Kanalzone

Vor über 100 Jahren hat das Dampfschiff „Ancón“ Geschichte geschrieben, als es als erstes durch den Panamákanal fuhr.
Bis es soweit war am 15. August 1914, haben rund 75.000 Menschen mehr als zehn Jahre lang an dem technischen Meisterwerk, das auch als 8.Weltwunder bezeichnet wird, gearbeitet. Ein Drittel der Arbeiter kam dabei ums Leben. Die Kosten für den Kanal lagen bei rund 386 Millionen US-Dollar.
Von den Franzosen 1880 begonnen, die das Projekt nach 9 Jahren aufgaben wurde es schließlich 1914 von den Amerikanern fertiggestellt, nachdem die US-Armee 1903 die Unabhängigkeit Panamás von Kolumbien erzwang.
Die Kontrolle über die Kanalzone blieb bis 1999 in amerikanischer Hand. Doch auch nach Übergabe des Kanals an Panamá behalten sich die USA vertraglich das dauerhafte Recht auf eine militärische Intervention vor.
Der Panamá Kanal gehört auch zu den touristischen Highlights und zur wichtigsten Einnahmequelle des Landes.

Bei der Durchfahrt, die rund 15 Stunden dauert, müssen für einen Höhenunterschied von 26 Metern insgesamt drei Schleusen überwunden werden. Auf einer Reise durch die Miraflores – Schleuse kann man hautnah erleben wie das Meisterwerk funktioniert. Seit die Erweiterung des Kanals 2016 fertig gestellt wurde können mehr als doppelt so große Schiffe durchgeschleust werden.

In der Umgebung des Kanals nur 30 Minuten Fahrtzeit von Panamá-Stadt entfernt befindet sich auch eine natürliche Attraktion, die üppig-grüne Vegetation des Soberania – Nationalparks. Dieser tropische Regenwald ist der Lebensraum für Hunderte von Tier- und Pflanzenarten, er ist vor allem für seine zahlreichen Vogelarten bekannt. Hier liegt die 17 km lange Pipeline Road, die unter Vogelliebhabern als eine der besten Gegenden gilt um exotische Vögel zu beobachten.

Zur Provinz Panamás gehört auch die Inselgruppe der Perleninseln ( Archipiélago de las Perlas), im Golf von Panamá mit der Isla Contadora und Isla Taboga als beliebte Ausflugsziele.

Veraguas – Coiba Nationalpark und Golf von Chiquirí

Die drittgrößte Provinz in Panamá grenzt als einzige sowohl an den Pazifik als auch an den Atlantik und ist besonders bei Eco – Touristen und Wassersportlern beliebt. Im Golf von Chiquiri befindet sich der Coiba Nationalpark mit einer Biodiversität unter Wasser die gerne mit der vor den Galapagos Inseln verglichen wird. In Santa Catalina einem kleinen Fischerdorf kommen vor allem Surfer und Wassersportler auf ihre Kosten. Von dort aus kann man die mit 493 km² größte amerikanische Pazifikinsel Coiba besuchen. Ein einzigartiges kaum besiedeltes Naturparadis, das lange als Strafkolonie diente und daher weitgehend unerschlossen blieb. Es gibt 20 Vogelarten, die ausschließlich dort vorkommen.

Kultur und Bevölkerung

Das Wort Panamá kommt aus der Indianersprache und bedeutet „fischreiches Gewässer“. Die offizielle Landessprache ist auf Grund der kolonialen Vergangenheit jedoch Spanisch. Englisch ist in der geschäftlichen Welt und in touristisch orientierten Gegenden weitverbreitet.
Über zwei Drittel der Panamesen sind Mestizen, Mischlinge zwischen der Urbevölkerung und europäischen Zuwanderern. 14 % sind Weiße, ein kleine Minderheit von 2% sind aus Asien eingewandert. Indigene, afrikanische, spanische, und asiatische Einflüsse haben das heutige Land geprägt.

Politisch ist Panamá in 10 Provinzen und fünf indigene Gebiete aufgeteilt. Die ursprüngliche Bevölkerung macht ca 10 % der 3,5 Millionen Einwohner aus und lebt, wie z.B. die Guna Yala, überwiegend in einer der semiautonomen Bezirken (comarcas). Eine große indigene Gruppe bilden auch die Emberá, die hauptsächlich in der Provinz Darién leben. Einige Dörfer befinden sich aber auch unweit von Panamá City am Rio Chagrés mit faszinierender Urwaldkulisse. Sie gewähren Touristen authentische Einblicke in ihre Kultur und Tradition.

Fauna und Flora

Als Landbrücke zwischen den Kontinenten findet sich auf Panamá Reisen eine interessante Mischung zwischen süd- und nordamerikanischer Fauna und Flora. Panamá beheimatet 10.000 verschiedene Pflanzenarten. Hier wachsen alleine 1500 verschiedene Baumarten und 1400 Orchideenarten.
Ca 33% Prozent der Landfläche werden in 15 Nationalparks, einem Dutzend Naturschutzgebieten und 10 Wildreservaten geschützt. Mit mehr als 1000 Vogelarten finden hier Ornithologen ein wahres Vogelparadies.

Zu den Landbewohnern gehören u.a. Ameisenbären, Faultiere, Gürteltiere Jaguare, Tapire, Hirsche und Leguane.
An den Küsten Panamas findet man Meeresschildkröten, wo sie insbesondere bei der Eiablage an den Sandstränden zu beobachten sind.

Essen und Trinken

Die panamáische Küche ist eine Mischung unterschiedlicher Speisen mit indigenen, spanischen, italienischen und karibischen Wurzeln und auch asiatischen Einflüssen. Diese Gerichte, auch „Comida típica“ genannt, sind generell sehr deftig und gehaltvoll. Das Nationalgericht Panamás, eine Hühnerfleischsuppe mit ñame (Jamswurzel) und Gemüse heißt Sancocho de Gallina und stammt aus der Region Azueros Dazu wird oft Reis serviert.

Meeresfrüchte sind auf jeder Speisekarte zu finden, darunter auch die ursprünglich aus Peru stammende Ceviche , Sie besteht aus in Limettensaft mariniertem Fisch und wird mit Zwiebeln, Salz, Pfeffer, ají (eine Chilisorte) und Koriander gewürzt serviert.

Im Land werden auch einheimische Biere gebraut, wie das populäre Balboa. Neben Bier produziert Panamá auch guten Rum, dessen bekannteste und wohl auch beste Sorten sind Carta Vieja und Ron Abuelo.
Klein aber fein sind die zahlreichen Kaffeeplantagen wo man bei einer Kaffeetour den vorzüglichen Kaffee des Landes genießen kann.

Beste Reisezeit für Panamá Reisen

Panamá Reisen kann man ganzjährig unternehmen. Es gibt im Prinzip zwei Jahreszeiten: Die Trockenzeit von Dezember bis April und die Regenzeit von Mai bis November. Da Panamá in den Tropen liegt hat es das ganze Jahr hohe Temperaturen zwischen 26 und 32 °C, während in den zentralen Hochregionen ab 2.000 m ein gemäßigtes Klima herrscht. Hier kann es durchaus auch kühler werden.
In der Provinz Bocas del Toro weichen Trocken- und Regenzeit von den anderen Teilen des Landes ab. Hier sind August und September die trockensten Monate, Den meisten Regen gibt es hingegen von November bis Januar.

Insider Tipp

Es gibt noch einen weiteren Grund, in das kleine mittelamerikanische Land zu reisen. In den vier Tagen vor Aschermittwoch findet hier ein Karneval statt, der ähnlich glamourös ist wie der in Rio und einen tiefen Einblick in die panamáische Kultur bietet. Die bekanntesten und schönsten Paraden finden auf der Azuero-Halbinsel in Las Tablas, Chitré und Villa de los Santos statt. Alle, ob jung oder alt, feiern hier ausgelassen und ausgiebig.

Sicherheit auf Panamá Reisen

Allgemein gilt Panamá als relativ sicheres Reiseland. Meiden sollten Touristen nur einige Viertel in Panamá-Stadt, in Colon und die Grenzregion zu Kolumbien. Dass man nicht mit großen Mengen Bargeld oder Schmuck unterwegs sein sollte, versteht sich von selbst. Denn Taschendiebe gibt es überall auf der Welt.

Und der Panamá-Hut ist eigentlich Ecuadorianer!

…… und dann war da noch der Panamá-Hut, ein handgeflochtener Strohhut aus dem sogenannten „Toquillastroh“ des Scheibenblumengewächses, der seinen Ursprung eigentlich in Ecuador hat und nur aus zolltechnischen Gründen im 19. Jahrhundert als Panamá Export abgestempelt wurde und diesen Stempel bis heute behielt.