Ruta 40 Norte - Mietwagenreise
Eine tolle Tour auf der legendären Ruta 40 Norte in Argentiniens Norwesten von Mendoza nach Salta (oder umgekehrt). Entdecken Sie 14 Tage lang individuell und unabhängig die landschaftlichen Schönheiten. Die Ruta 40 Norte ist der nördliche Teil der Ruta 40, die durch das ganze Land von Norden nach Süden immer an den Anden entlang führt. Die Strecke ist größtenteils asphaltiert, nur noch Teilstücke sind Schotterstraßen, die aber gut in Schuss gehalten werden und außerhalb der Regenzeit (Dezember bis März) in der Regel problemlos zu befahren sind. Eindrucksvolle Landschaften begleiten Sie auf der ganzen Tour!
14 Tage Unterwegs auf der Ruta 40 Norte | ab 3.175,- € p.P./DZ |
Auf der Ruta 40 Norte durch den Nordwesten
Die Ruta Nacional 40 ist mit über 5.000 km die längste Nationalstraße Argentiniens und gleichzeitig eine der längsten Fernstraßen der Welt; neben der Panamericana ist sie die bekannteste Fernstraße auf dem südamerikanischen Kontinent. Sie durchquert den gesamten Westen Argentiniens von Süden nach Norden, führt durch verschiedenste Vegetations- und Landschaftsformen, die Argentinien zu bieten hat. Der genaue Verlauf der Straße wurde mehrfach geändert. Bis 2005 bestand sie administrativ aus zwei verschiedenen Straßen, der Ruta 40 Norte und der Ruta 40 Sur.
Wichtiger Hinweis: Wir empfehlen diese Route nur von April bis einschließlich November.
1. Tag: Mendoza
Ankunft in Mendoza. Übernahme des Mietwagens und Fahrt vom Flughafen zum Hotel, 2 Übernachtungen mit Frühstück (ÜF) im Hotel Huentala o.ä.
2. Tag: Mendoza
Wir empfehlen einige der Weingüter zu besuchen, die in nächster Umgebung der Stadt liegen, z. B. Catena Zapata, La Rural und Terrazas.
3. Tag: Mendoza – El Barreal
Fahrt in Richtung Hochanden auf der Ruta 52 bis zu den Thermen von Villavicencio, dort steil hinauf bis auf 3.000 m, wo man vom Pass aus die drei Siebentausender Mercedario, Aconcagua und Tupungato sehen kann. Dann geht es nach Uspallata hinunter, hier die Ruta 412 das Tal des Uspallata nach Norden in die Provinz San Juan, durch den Nationalpark El Leoncito, weltbekannt wegen seinen hervorragenden Wind- und Sandbedingungen für die Ausübung des Wind-Kartings, und der astronomischen Sternwarte. 2 ÜF im nahe liegenden kleinen Oasen-Dorf El Barreal in der Posada Paso los Patos o.ä., mit herrlichem Blick auf den Mercedario (6.770 m).
Fahrstrecke: 160 km Asphalt und 45 km Schotter.
4. Tag: El Barreal
Ausflug möglich in der Umgebung, das herrliche Galingasta-Tal in Richtung Norden bis zum Cerro Alkázar, ein Naturreservat wegen seinen bizarren Felsformationen und geologischem Ursprung. Oder Wanderung inmitten bizarrer Felsformationen am östlichen Dorfrand, besonders schön bei Abendlicht.
5. Tag: El Barreal – Ischigualasto – El Chiflón
Fahrt in Richtung Norden auf der Ruta 412 bis Calingasta, dort auf der Ruta 12 und 414 ostwärts bis Talacasto, wo man auf die Ruta 40 Norte trifft. Weiter geht es auf dieser nordwärts nach San José de Jáchal. Etwas nach Jáchal beginnt die neu asphaltierte und sehr schöne Ruta 150 nach Osten bzw. bis Los Baldecitos. Nun geht es noch bis zum naheliegenden und bizarren »Mondtal« Ischigualasto, wo eine geführte Rundfahrt in einer Karawane mit einem örtlichen Führer in einem der Wagen unternommen wird (dies ist vor Ort bei Anmeldung zu bezahlen, ca. US$ 20 pro Person). Schließlich geht es auf der Ruta 150 noch 10 km weiter nach Osten bis El Chiflón, wo 1 ÜF im gleichnamigen Hotel erfolgt.
Fahrstrecke: 385 km Asphalt.
6. Tag: El Chiflón – Nonogasta
Heute geht es in Richtung Norden auf der Ruta 76 bis zum beeindruckenden Nationalpark Talampaya, mit seinen gewaltigen Felswänden und naturgeformten Figuren. Dort findet eine geführte Rundfahrt im Geländebus 4×4 mit einem örtlichen Führer statt (dies ist auch vor Ort bei Anmeldung zu bezahlen, ca. US$ 20 pro Person). Am Nachmittag geht es weiter nach Norden auf der Ruta 76 bis Villa Unión. Hier geht es wieder auf der Ruta 40 in Richtung Osten die steile und sehr kurvenreiche Cuesta de Miranda hinunter nach Nonogasta, eine grüne Oase mit Oliven- und Weinanbau. 1 ÜF im Hotel La Posada del Olivo o.ä.
Fahrstrecke: 250 km Asphalt.
7. Tag: Nonogasta – Cafayate
Weiter geht es nach Norden auf der Ruta 40 über Belén in der Provinz Catamarca und Hualfín (Fundstätte einer der ältesten Indianerkulturen des Landes) sowie durch die Sandsteppe von Pozuelos nach Santa María, dort bald über die Grenze nach Tucumán. Hier kann man evt. die Ruinen der Quilmes-Kultur besuchen (oft geschlossen). Dann führt die Fahrt weiter nach Salta (Provinz) bis Cafayate, ein hervorragendes Weinanbaugebiet. 2 ÜF im Weinhotel Cafayate Wine Resort o.ä. (www.cafayatewineresort.com)
Fahrstrecke: 495 km Asphalt.
8. Tag: Weingüter um Cafayate
Begrenzt von der Quebrada de las Conchas mit seiner bekannten Garganta del Diablo und geschützt von den imponenten Bergen Tres Cruces und Morales, ist Cafayate dank seiner herrlichen Umgebung ein majestätischer Ort. Die Valles Calchaquíes sind die höchst gelegenen Weinbaugebiete der Welt; sie liegen über 1.500 m.ü.d.M. Auf einer Strecke von 520 km kann man 2.500 Hektar kultivierte Weinberge kennen lernen, mit einer Landschaft, geprägt von Johannisbrotbäumen und Kakteen. Der Boden, zusammengesetzt aus sandigen Sedimenten, sorgt dafür, dass die Voraussetzung für eine ausgezeichnete Wasserdurchlässigkeit gewährleistet ist, um die schädlichen Salze auszuwaschen. Das Wasser zum Bewässern stammt aus den Flüssen, die die Täler durchqueren, dem Calchaquí und dem Santa Maria, zusätzlich wird Brunnenwasser benutzt.
Am Nachmittag lohnt sich ein Abstecher von etwa 30 km auf der Ruta 68 in Richtung Salta, durch die Quebrada de las Conchas, eine 70 km lange und wilde Landschaft aus Sandstein, die in kräftigen Farben leuchtet und zu unwirklichen Felsformationen verwittert ist. Diese Formationen stammen aus der Zeit, als in dieser Region ein warmes und feuchtes Klima herrschte und unter anderem Krokodile und Schildkröten lebten (zum Nachmittags-Licht besonders schön beleuchtet).
9. Tag: Cafayate – Molinos
Am Morgen können bei Interesse einige Weingüter des Calchaquí-Tals besucht werden. Fahrt wieder auf der Ruta 40 Norte das Calchaquí-Tal entlang nach Norden. Dabei geht es zuerst durch die bizarre Mondlandschaft der Quebrada de las Flechas, bis Molinos. 1 Übernachtung in der Hacienda de Molinos o.ä. (www.haciendademolinos.com.ar)
Fahrstrecke: 110 km Schotter und 20 km Asphalt.
Am Nachmittag kann es bei trockenen Straßenverhältnissen noch in das wunderschöne Colomé-Tal gehen, wobei auch das sehr interessante Weingut der Estancia Colomé mit Museum besucht werden kann (am Vortag Anmeldung durch die Hotel-Rezeption möglich). Nähere Infos finden Sie auf unserer Estancia Colomé – Seite.
10. Tag: Molinos – Cachi – Salta
Heute geht es auf der Ruta 40 über Cachi bis Payogasta, hier der Ruta 33 durch den Nationalpark Los Cardones (riesen Kandelaber-Kakteen) und die beeindruckende Cuesta del Obispo hinunter. 1 ÜF im Hotel Kkala o.ä.
Fahrstrecke: 75 km Schotter und 135 km Asphalt.
Am Nachmittag empfehlen wir einen Besuch des archäologischen Museums (Museo de la História), wo eine der drei Kinder-Mumien ausgestellt ist, die im Jahr 1999 am Llullaillaco auf einer Höhe von 6.739 m gefunden wurde.
11. Tag: Salta – Purmamarca
Heute geht es über die kurvenreiche und hier durch den Urwald führende Straße »La Cornisa« über La Caldera nach Norden. Der Weg führt die Quebrada de Humahuaca entlang bis Purmamarca, wo der berühmte »Berg der sieben Farben« dem Dorf gegenübersteht und in unglaublicher Farbenvielfalt vor dem tiefblauen Himmel leuchtet. 1 ÜN im Hotel Marques de Tojo o.ä. (www.marquesdetojo.com)
Fahrstrecke: 165 km auf Asphalt.
Am Nachmittag kann die sehr farbenreiche Quebrada de Humahuaca noch etwas weiter Richtung Norden evt. bis Uquía mit seiner alten Kirche erkundet werden. Besonders schön ist dies im Abendlicht.
Fahrstrecke: 130 km auf Asphalt für die Rundstrecke.
12. Tag: Purmamarca – Salinas Grandes – Salta
Fahrt die beeindruckende Passstraße Cuesta de Lipán hinauf bis zu den Salinas Grandes (Salzseen), die weiß und sonnenglitzernd bis zum Horizont reichen. Bei Rückkehr erlebt der Besucher durch den geänderten Lichteinfall und Mittagstimmung ein ganz anderes Bild als bei der Auffahrt.
Fahrstrecke: 130 km auf Asphalt.
Es geht auf der Ruta 9 (teils Autobahn) zurück nach Salta. 2 Übernachtungen im schönen Landhotel Finca Valentina, etwas südlich von Salta gelegen.
Fahrstrecke: 165 km auf Asphalt.
13. Tag: Salta – die Zugstrecke entlang
Sie fahren auf der Ruta 51 durch die Quebrada del Toro, welche das grüne Tal von Salta (Lerma Tal) mit der trockenen Hochebene der »Puna« verbindet. Auf dem Weg überqueren Sie mehrmals die Zugschienen des berühmten »Zug in die Wolken«. In Santa Rosa de Tastil haben Sie Zeit, die Handwerker-Märkte an der Plaza sowie die in der Nähe liegenden Ruinen zu besichtigen. Sie fahren weiter auf der gleichen Straße bis nach Alfarcito, was für seine Kirche bekannt ist. Der »Comedor« der Doña Griselda lädt zu einem typischen Mittagessen ein. Etwa 17 km Autofahrt nach San Antonio de los Cobres kann die eiserne Brücke La Polvorrilla (heutige einzige Zugstation für den Tourismus) besichtigt werden. Am Nachmittag geht es auf dem gleichen Weg wieder zurück zur Finca Valentina, auch hier mit einem ganz anderen Eindruck als auf dem Hinweg.
14. Tag: Salta
Abgabe des Mietwagens am Morgen am Flughafen.
Leistungen Mietwagenreise Ruta 40 Norte
- Alle Übernachtungen im DZ mit Privatbad in 3* Hotels inkl. Frühstück
- Bei 2 Personen: 13 Tage Mietwagen Renault Duster 4×2 o. ä. mit freien Meilen, Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung bei kleineren Schäden bzw. Unfall bis zu US$ 500,- oder bei Überschlag bis zu US$ 1.000,-
- Bei 3-4 Personen: 13 Tage Mietwagen Ford Ranger 4×4 o. ä. mit freien Meilen, Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung bei kleineren Schäden bzw. Unfall bis zu US$ 1.000,- oder bei Überschlag bis zu US$ 2.000,-
- Rückführungskosten des Wagens Mendoza-Salta
- Zweitfahrer & Navigationsgerät inkl.
Extras, nicht im Reisepreis enthalten
- Mahlzeiten: ca. US$ 35,- pro Tag/Person (mittags Picknick, abends Restaurant)
- Benzinverbrauch: ca. US$ 1,10 / Liter
- Parkeintrittsgebühren