Argentinien Reisen

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Das Land der 6 Kontinente - Tango, Steaks und Pinguine

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Gewaltige Anden, ewiges Eis, trockene Wüsten und tropische Regenwälder in nur einem Land vereint – völlig zu Recht wird Argentinien deshalb auch als das Land der sechs Kontinente bezeichnet. Kaum ein anderer Staat ist so vielseitig und kontrastreich. Argentinien Reisen gewähren einen wirklich einzigartigen Einblick in die unterschiedlichsten Landschafts- und Klimazonen und die schönsten Naturwunder. Ob Berge, Meer oder lebhafte Metropolen – im Land des Tangos ist für jeden etwas dabei. Argentinien eignet sich zudem bestens als Einsteiger-Land für alle Lateinamerika Neulinge, denn durch den hohen Anteil an europäischen Auswanderern ist das Land eher westlich geprägt.

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Argentinien – Informationen zu Land und Kultur sowie Reisetipps

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Geographie Argentinien

Argentinien grenzt im Norden an Bolivien, im Nordosten an Paraguay und im Osten an Brasilien und Uruguay. Zudem verfügt das Land im Südosten über eine etwa 5000 km lange Küstenlinie zum Atlantik. Die westliche Grenze bildet Chile, mit dem sich Argentinien zudem das Gebiet Patagonien (mit Feuerland) teilt. Mit einer Fläche von 2,78 Millionen km², der sechsfachen Fläche Deutschlands, Österreichs und der Schweiz zusammen, ist Argentinien der weltweit achtgrößte Staat und nach Brasilien der zweitgrößte Südamerikas. Etwa ein Drittel seiner Fläche kann als Gebirge angesehen werden. In den Anden im Westen liegen der höchste Berg Amerikas, der Aconcagua mit 6.959 Meter Höhe, sowie der zweithöchste Vulkan der Welt, der 6795 Meter hohe Monte Pissis – ein Paradies für Kletterer!
Aufgrund der enormen Nord-Süd-Ausdehnung des Landes von etwa 3700 km haben sich komplett unterschiedliche Gebiete mit wunderschönen, facettenreichen Landschaften gebildet, die Sie während Ihrer Argentinien Reise bestaunen können:

Der Nordwesten Argentiniens

Zum Nordwesten zählen die argentinischen Provinzen Jujuy, Tucumán, Salta und der Andenraum von Catamarca. Hier befindet sich die spektakuläre Hochlandwüste der Puna, eine Andenlandschaft aus gewaltigen Vulkanen, Lagunen, bizarren Steinwüsten, Salzseen und mächtigen Dünen, die bis nach Bolivien und Chile reicht. Der Begriff Puna kommt aus dem Quechua, der Sprache der andinen Hochlandvölker und bedeutet „Hohes Land“. Diesem Namen macht das faszinierende Hochplateau alle Ehre, erreicht es doch Höhen zwischen 3.500 und 4.700 Metern über dem Meeresspiegel.

Ein besonderes Highlight der Puna sind zweifelsohne die gewaltigen farbenprächtigen Berge. Mit ihren ockerfarbenen, grauen, weißen, rosa, grünen, braunen und gelben Gesteinsschichten wirken sie, als hätte man sie in Farbtöpfe getunkt – wirklich außergewöhnliche Naturschönheiten! Kein Wunder, dass die Serranías de Horconal auch als „Berg der 14 Farben“ bekannt sind und die Quebrada de Humahuaca, eine 70 Kilometer lange, bizarre Erosionslandschaft, 2003 von der UNESCO zum Weltkulturerbe gekrönt wurde.

Der Gran Chaco im Norden Argentiniens

Gleich vier Länder, nämlich Paraguay, Bolivien, Argentinien und Brasilien, teilen sich das Gebiet des Gran Chaco, doch seine faszinierendsten und artenreichsten Landschaften liegen in Argentinien, in den Provinzen Formosa, Chaco, Santiago del Estero und dem Norden von Santa Fe. Der große Trockenwald ist eine der wildesten und heißesten Regionen der Erde und nach dem Amazonas das zweitgrößte Ökosystem Südamerikas. Im Westen des argentinischen Gran Chaco liegt der „Impenetrable“, ein undurchdringlicher Busch-Urwald, der durch seine fast unberührte Natur beeindruckt. Aufgrund seiner schweren Zugänglichkeit hat er eine Einwanderung wie in anderen Gebieten Argentiniens weitgehend verhindert und dient als Rückzugsgebiet vieler indigener Stämme, wie zum Beispiel der Wichí und der Toba. Durch das mittelfeuchte bis sehr trockene Klima hat sich im Chaco eine ganz spezielle Flora und Fauna entwickelt. So beherbergt das Gebiet neben Jaguaren, Pumas und Tapiren auch weltweit einmalige Arten wie das Chaco-Pekari, eine Wildschwein-Art, die lange Zeit nur durch Fossilienfunde bekannt war. Im etwa 15000 Hektar großen Chaco-Nationalpark erhalten Reisende einen eindrucksvollen Einblick in die dichten Urwälder und unberührten Lagunen, in denen unter anderem Affen und Krokodile sowie unzählige Wasservögel leben.

Das Zweistromland/Mesopotamia im Nordosten Argentiniens

Das argentinische Mesopotamien liegt eingebettet zwischen den Flüssen Río Uruguay und Río Paraná an der Grenze zu Brasilien und ist nur über gewaltige Brücken und einen Unterwassertunnel von Argentinien aus zu erreichen. Es umfasst die Provinzen Misiones, Entre Ríos und Corrientes und ist für seine tropische Atmosphäre bekannt.

Ein besonderes Highlight sind die Wasserfälle von Iguazú in der Provinz Misiones, die zu den großartigsten Naturschauspielen Lateinamerikas zählen. Laut einem Mythos der Guaraní wurden sie vom Schlangengott M´boi geschaffen, da die ihm versprochene Häuptlingstochter Naipí zusammen mit ihrem Geliebten versuchte, in einem Kanu über den damals noch ruhigen Fluss zu fliehen. Rasend vor Eifersucht schlug M´boi eine Schlucht in den Fluss, welche die Fahrt der beiden jäh beendete. Die Seele des Mädchens soll seitdem als Fels am Fuße des Wasserfalls gefangen sein und ihr Geliebter als Baum am Ufer stehen. Nun stürzen im Dreiländereck von Argentinien, Paraguay und Brasilien insgesamt über 250 einzelne Wasserfälle mit gewaltigen Getöse in die Tiefe. Mit einer Breite von bis zu drei Kilometern – fast dreimal so breit wie die Niagarafälle – und Wassermassen von rund 1,3 Millionen Liter pro Sekunde sind sie so gigantisch, dass sie Mitte der 80er Jahre zusammen mit dem Iguazú Nationalpark zum UNESCO-Welterbe erklärt wurden. Der Park fasziniert durch seine wunderschöne tropische Natur, in der Nasenbären, Affen und allerlei bunte Vögel, darunter der Riesentukan mit seinem überdimensionalen gelben Schnabel, beheimatet sind.

Die Provinz Misiones beherbergt zudem unzählige Ruinen ehemaliger Missionsstädte aus dem 17. Jahrhundert, in denen die Guaraní- Indianer lebten und von Jesuiten unterrichtet wurden. Die am besten erhaltenen Reduktionen stehen heute unter dem Schutz der UNESCO, wie zum Beispiel die Ruinen von San Ignacio Miní.

Ein außergewöhnliches Naturerlebnis erwartet Argentinien-Reisende im Schutzgebiet Esteros del Iberá in der Provinz Corrientes. Er ist nach dem Pantanal in Brasilien das größte Feucht- und Sumpfgebiet der Erde und bildet eines der wichtigsten Süßwasser -Reservoirs des gesamten Kontinents. Die Esteros del Iberá besitzen eine besonders hohe Artenvielfalt und sind unter anderem Heimat für den Fischotter, den Mähnenwolf, den Pampas- und den Sumpfhirsch. Außerdem leben dort Alligatoren, Kaimane, der Capybara (Wasserschwein) und etwa 350 Vogelarten.

Die Pampa und die Sierras Pampeanas im zentralen Osten Argentiniens

Die Pampa umfasst die Provinzen Buenos Aires und La Pampa, den Süden von Santa Fe und den Osten von Córdoba. Es handelt sich um Grassteppen, die vor allem für die Viehzucht genutzt werden. Reisende können hier auf typischen Estancias – den alten Herrenhäusern reicher Gutsbesitzer – Ruhe und Erholung genießen und den Gauchos, den Cowboys Argentiniens, zur Hand gehen. Jedes Jahr vom 10.-12. November findet zudem das Gaucho-Festival in San Antonio de Areco statt, bei dem man Rodeo reiten, gegrilltes Fleisch essen und die Festzüge bewundern kann. Inmitten der Pampa liegt die Hauptstadt Buenos Aires, die als eine der höchstentwickeltsten Städte Lateinamerikas gilt und in 48 Stadtteile gegliedert werden kann. Jedes dieser Barrios hat seine eigene, ganz unverwechselbare Identität, was Buenos Aires zu einem interessanten Stop einer Argentinien Reise macht.

Die Sierras Pampeanas schließen nordwestlich an die Pampa an und erstrecken sich über die Provinzen San Luis, La Rioja und den Osten der Provinz Catamarca. Es handelt sich um ein Mittelgebirgsgebiet, in dem alle Arten von Bergsportarten betrieben werden können. Hier befindet sich der Nationalpark Qebrada del Condorito, eine wilde Bergschlucht, in deren Umgebung sich besonders gut Kondore beobachten lassen.

Cuyo im Westen Argentiniens

Cuyo umfasst die Provinz Mendoza und den Andenraum der Provinzen San Juan und La Rioja und hat sich vor allem als Weinregion einen Namen gemacht. Das wichtigstes Anbaugebiet ist die gleichnamige Hauptstadt der Provinz Mendoza, deren Weine internationalen Ruf genießen. Zu den berühmtesten Weingebieten in der näheren Umgebung zählen unter anderem Lujan de Cuyo, das Uco-Tal und Maipu. In der Provinz befinden sich zudem der höchste Berg Amerikas, der Aconcagua und das Skizentrum Las Leñas, eines der wichtigsten Skigebiete Südamerikas.

Die Provinz San Juan ist dagegen berühmt für das Reserva Provincial Ischigualasto, das wegen seiner trockenen und bizarren Sandstein-Landschaft auch als Valle de la Luna, das Mondtal bezeichnet wird. Hier wurden zwei Vorgänger der größten bekannten Dinosaurier ausgegraben, deren Skelette durch die extrem trockenen Klimabedingungen in besonders gutem Zustand konserviert wurden.

Eine Sehenswürdigkeit des Andenraumes der Provinz la Rioja sind die bis zu 130 Meter hohen Sandsteinsäulen des Parque Nacional Talampaya. Er wurde im Jahr 2000 gemeinsam mit dem Park Ischigualasto von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.

Patagonien im Süden Argentiniens

Die südlichste Region Südamerikas gehört sowohl zu Argentinien als auch zu Chile und eignet sich mit seinen gewaltigen Gletschern und seiner rauen, unberührten Landschaft perfekt für alle, die sich nach Ruhe, Weite, Natur und Abenteuer sehnen. Die argentinische Seite Patagoniens besteht aus den Provinzen Neuquén, Chubut, Río Negro, Santa Cruz und Tierra del Fuego und beherbergt den bekanntesten Nationalpark Patagoniens, den Nationalpark Los Glaciares. In ihm befindet sich der berühmte Perito-Moreno Gletscher, der Cerro Fitz Roy und der Uppsala-Gletscher. Ein besonderes Highlight in Patagonien ist zudem die Peninsula Valdés, eine Halbinsel im Atlantik, vor deren Küsten sich ganze Scharen von Seelöwen, See-Elefanten, Walen und Delfinen tummeln. Auch Kolonien, des Magellanpinguins lassen sich ideal beobachten.

Kultur und Bevölkerung

Nicht nur landschaftlich weist Argentinien eine außergewöhnlich hohe Bandbreite auf, auch die Bevölkerung ist sehr bunt und vielfältig. Von den nur etwa 40 Millionen Einwohnern kommen circa 90% ursprünglich aus Europa. Auf der Suche nach einem besseren Leben zog es ab dem 19. Jahrhundert vor allem viele Italiener und Spanier nach Argentinien, wodurch das Land die größte Zahl an spanischen Staatsbürgern außerhalb Spaniens aufweist. Zudem kommen etwa 3-4% ursprünglich aus Deutschland. Auch Engländer, Portugiesen, Ukrainer, Polen, Libanesen und Franzosen ließen sich in Argentinien nieder. Der bekannte argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges bezeichnete seine Landsleute deshalb scherzhaft als „Italiener, die Spanisch sprechen und gerne Engländer wären, die glauben, in Paris zu leben.“
Der Einfluss der Einwanderer ist noch heute während einer Argentinien Reise zu spüren, vor allem in den zahlreichen italienischen Restaurants, aber auch in modernen Bauten, wie zum Beispiel in der Hauptstadt Buenos Aires, die deshalb auch als das „Paris Südamerikas“ bezeichnet wird.

Bekannte Argentinier sind der Schriftsteller Jorge Luis Borges, der als Wegbereiter der Postmoderne gilt und vor allem durch seine phantastischen Erzählungen berühmt wurde, sowie Papst Franziskus, das aktuelle Oberhaupt der katholischen Kirche. Ein sehr beliebter argentinischer Comic- und Cartoonautor ist Joaquín Lavado, besser bekannt als Quino. Er schuf die international bekannte Comic-Reihe „Mafalda“, die die Probleme der Welt durch die Augen eines kleinen Mädchens zeigt.

Land des Tangos

Argentinien gilt als das Land des Tangos. Dieser entstand wahrscheinlich in den Bordellen der Vorstädte von Buenos Aires, allen voran La Boca, und wurde vor allem von afrikanischen Rhythmen, wie zum Beispiel Candombé, beeinflusst. Anfangs wurde er noch weitestgehend verschmäht und galt als unanständig. Erst als die Pariser Oberschicht den Tango für sich entdeckte, brachte er es zu weltweiter Bekanntheit. Nicht unbeteiligt daran war der Tango-Sänger Carlos Gardel, die wichtigste Persönlichkeit des Tangos, der bei seinen zahlreichen Auftritten das Publikum verzauberte. Bei einem Spaziergang durch die Stadt findet man auch heute noch viele Spuren des Weltstars. Sehr bekannt ist beispielsweise das Charta Quatro, ein früheres Gasthaus, in dem sich Carlos Gardel mit seinen Freunden traf. Heute befindet sich darin das traditionelle Tangohaus Esquina Carlos Gardel, das wunderschöne Tango-Vorstellungen bietet. Auch der Einfluss des Tangos ist noch immer in ganz Buenos Aires zu spüren. Schon nachmittags finden in den zahlreichen Tanzlokalen von Buenos Aires, den Tanguerías, laute und lebhafte Tanztreffen statt. Ein Programmpunkt, der auf keiner Argentinien Reise fehlen sollte. Jung und alt treffen sich um zusammen zu feiern, zu lachen, und natürlich zu tanzen. Zudem wird jährlich am 11. Dezember in der ganzen Stadt der „Tango Day“ zelebriert.

Essen und Trinken

Wer denkt bei Argentinien nicht sofort an Steaks? Mit rund 52 Millionen besitzt das Land sogar mehr Rinder als Einwohner – kein Wunder, dass Argentinien auch als Fleischland bekannt ist. Die Tiere grasen in den Weiten der Pampa unter freiem Himmel, weshalb ihr Fleisch als besonders saftig und aromatisch gilt. Vor allem gegrillt lieben die Argentinier ihr Essen. Ein „Asado“ ist viel mehr als nur das, es ist ein soziales Ereignis, bei dem Familie und Freunde zusammen kommen und einen gemütlichen Abend verbringen. Das Nationalgericht ist allerdings „Locro“, ein Eintopf aus Mais, Bohnen, Kürbis, Rindfleisch und vielen Gewürzen. Natürlich weist die argentinische Küche auch spanische und italienische Einflüsse auf. So werden beispielsweise gerne Pizzen mit besonders dickem Rand und Pasta gegessen. Das National- und gleichzeitig Lieblingsgetränk der Argentinier ist der erfrischende Mate Tee, dem gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt werden. Argentinier trinken davon gleich vier Mal so viel wie von Kaffe. Zudem sollten Sie auf Ihrer Argentinien Reise die schmackhaften Empanadas probieren.

Flora und Fauna

Wegen seiner großen Nord-Süd-Ausdehnung hat Argentinien Anteil an zahlreichen Klima- und Vegetationszonen, was zu einem außergewöhnlich hohen Tier- und Pflanzenreichtum geführt hat. In der Puna im Nordwesten und allgemein in den Anden trifft man vor allem auf Lamas, Guanakos und Vicuñas, aber auch auf Flamingos. Die Landschaft wird geprägt von tausenden Kakteen in den verschiedensten Formen. Genießen Sie während Ihrer Argentinien Reise den besonders artenreichen Norden Argentiniens. Hier findet man aufgrund des tropischen Klimas viele Palmen und dichte Wälder, in denen Affen, Kaimane, Waschbären, Nasen- und Ameisenbären, Tapire sowie Nabelschweine leben. Zu den heimischen Raubkatzen gehören der Jaguar, der Puma und das Ozelot. Dagegen trifft man in der Weidelandschaft der Pampa vor allem auf Pampasfüchse, Pampaskatzen und -hirsche, sowie auf Gürteltiere, Nandus und Mähnenwölfe. Besonders Vogelliebhaber finden hier ihr Paradies. In Patagonien sind Begegnungen mit Pinguinen, Walen, Seelöwen, Robben und Delfinen möglich. Hier wachsen vor allem Büsche und niedrige Gräser, sowie die berühmten Araukarienwälder.

Beste Reisezeit für Argentinien Reisen

Argentiniens Lage über viele Breitengrade und auch die unterschiedlichen Höhenlagen bewirken ein sehr vielfältiges Klima, das man in vier verschiedene Zonen einteilen kann. Grundsätzlich ist es für Argentinien Reisen von November bis März am wärmsten, im Juni und Juli am kühlsten.

Im Nordosten von Argentinien, bei den Iguazú Wasserfällen, herrscht ein tropisches Klima, weshalb es hier warm und feucht ist. Die Region ist ganzjährig gut bereisbar, der beste Zeitraum ist jedoch im Frühling und Herbst, da es im Sommer von Januar bis März bis zu 40 Grad heiß werden kann.

Nach Westen, zu den Anden hin, wird es immer trockener. Die Puna zählt zu den regenärmsten Gebieten der Welt. Auch hier kann es im Sommer sehr heiß werden, die Temperaturen fallen jedoch gegen Abend stark ab. Schwankungen um die 20 Grad pro Tag sind keine Seltenheit. Die beste Zeit für den Nordwesten Argentiniens ist von Juni bis September.

In der Hauptstadt, der Pampa und der Weinregion Argentiniens herrscht ein gemäßigtes Klima. In den Sommermonaten ist es herrlich warm und in den Wintermonaten angenehm mild mit Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad. Die beste Reisezeit ist im Oktober/November oder im März/April.

Patagonien zählt bereits zur subpolaren Klimazone. Es befindet sich im Regenschatten der Anden und ist deshalb ein relativ trockenes Gebiet. Die beste Zeit für eine Pagatonien Reise ist der kurze Sommer von Dezember bis Februar, aber auch im November und März sind Patagonien und Feuerland noch eine Reise wert.

Tipps für Argentinien Reisen

Im Norden Argentiniens, insbesondere in den Urwaldgebieten von Misiones, Tucumán und Salta sowie um die Iguazú Fälle können vereinzelt tropische, durch Mücken übertragene Krankheiten, wie zum Beispiel das Dengue-Fieber auftreten. Sie sollten daher unbedingt an Mückenschutz gegen tropische Mücken und langärmlige Bekleidung denken.

Je nach Gebiet und Höhenlage kann es sehr kalt und windig werden, weshalb auch warme Kleidung und Windschutz auf Ihrer Argentinien Reise benötigt werden. Aufgrund der starken Sonneneinstrahlung sind zudem Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sonnencreme unerlässlich. Wer in die Anden reist, sollte außerdem die Höhenkrankheit (Soroche) nicht unterschätzen. Bereits ab 2500 Meter können die typischen Symptome wie Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit und Schlafstörungen auftreten. Dagegen schützen können Sie sich, indem Sie ihre Reise langsam angehen lassen und nicht zu viele Höhenmeter pro Tag zurücklegen, um sich langsam an die Höhe zu gewöhnen. Auch viel trinken hilft. Die Einheimischen schwören zudem auf das kauen der Koka-Blätter, die oft am Straßenrand vor dem Anstieg verkauft werden.

Tipps für Mietwagen-Reisen durch Argentinien

Die Ruta Nacional Cuarenta in Argentinien ist mit über 5.000 km die längste Nationalstraße Argentiniens und gleichzeitig eine der längsten Fernstraßen der Welt. Neben der Panamericana ist sie die bekannteste Fernstraße auf dem südamerikanischen Kontinent. Sie durchquert den gesamten Westen Argentiniens von Süden nach Norden und führt Sie durch die verschiedensten Vegetations- und Landschaftsformen. Die Strecke ist größtenteils asphaltiert, nur noch Teilstücke sind Schotterstraßen, die aber gut in Schuss gehalten werden und außerhalb der Regenzeit (Dezember bis März) in der Regel problemlos zu befahren sind. Eine Argentinien Reise ist mit einem Mietwagen also problemlos möglich.

Sicherheit für Argentinien Reisen

Alle argentinischen Städte sind im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Orten sicher. Überfälle auf Passanten sind bei Argentinien Reise n eher selten. Man sollte aber dennoch mit Taschendieben rechnen und deshalb nicht mit einer großen Menge an Bargeld oder Schmuck unterwegs sein. Und nachts sollte man nicht ubbedingt alleine auf die Straße gehen.