Argentiniens Puna & Tolar Grande
Diese besondere Erlebnisreise in Argentiniens Puna (Quechua = „Hohes Land“) führt Sie von Salta aus in die Wüstenregion Tolar Grande und das gleichnamige Dorf. Dieses ist auch Ausgangspunkt für Exkursionen in diese faszinierende Landschaft wie von einem anderen Planeten. Erloschene Vulkane, einsame Salzseen und der Vulkan mit dem größten Krater der Welt. Ein wohl gehüteter Schatz auf 4.000 Metern Höhe, der selbst den anspruchsvollsten Reisenden verzaubert.
5 Tage/4 Nächte ab/bis Salta | ab € 1.995,- p. P./DZ |
Unterwegs in Argentiniens Hochebene
Die argentinische Puna im Nordwesten des Landes bildet geografisch eine Einheit mit dem bolivianischen Altiplano und der chilenischen Atacama-Wüste. Sie ist von weiten Ebenen auf einer Höhe von 3500 bis 4200 m Höhe geprägt. Entdecken Sie auf dieser Tour durch den wilden entlegenen Nordwesten Argentiniens stillgelegte Minen und Geisterstädte, bizarre Mondlandschaften mit Vulkanen, Salzseen, grünen Oasen und rosa Flamingos. Dabei scheint es, als wäre in den kleinen Dörfern die Zeit vor Jahrzehnten stehen geblieben. Und ein weiterer Höhepunkt ist das Unesco-Welterbe Quebrada de Humahuaca. Sowohl als Teil uralter Handelsrouten kulturelles Welterbe als auch aufgrund seiner faszinierenden farbigen Gesteinsformationen Weltnaturerbe! Wahrhaft eine Reise für Individualisten und Fotografen!
Das Tolar Grande Package – Die Schönheiten der Puna
1. Tag: Salta – Quebrada del Toro – San Antonio de los Cobres – Santa Rosa de Pastos Grandes – Labyrinth-Wüste – Tolar Grande
Von Salta aus geht es in Richtung Toro-Schlucht, die das grüne Lerma-Tal mit der Hochebene der Puna verbindet. Über den Abra Blanca Pass, der Teil des Capaq Ñam (Königsweg) der Inkas war, steigt die Quebrada von 1.200 auf 4.000 Meter an. Schließlich erreicht man San Antonio de los Cobres, die eigentliche Hauptstadt der Puna, ein staubiges Dorf mit einer bunten Gemeinschaft.
Danach verlassen Sie die Zivilisation und fahren weiter in Richtung Tolar Grande. Der höchste Punkt des Tages ist Abra Chorrillos, wo Sie mehr über die Apacheta und ihre kulturelle Bedeutung für die andinen Traditionen erfahren. Sie überqueren den Salzsee Pocito und fahren dann ca. 3 Stunden durch wilde und unberührte Natur. Dabei durchqueren Sie auch die Labyrinthwüste, eine fossile Dünenwüste aus Tonspitzen und Gipskristallen.
Sie erreichen Tolar Grande, ein 1940 erbautes Eisenbahndorf am Rande einer großen Senke, dem Salar de Arizaro, einer der größten Salzpfannen der Erde.
Maximale Höhe: 4.500 m
2. Tag: Tolar Grande – Cono de Arita – Oasis de Antofallita & Antofalla – Antofagasta de la Sierra – El Peñón
Der heutige Tag beginnt mit der Überquerung des ausgetrockneten Salzsees Arizaro. Der Name Arizaro bedeutet Friedhof der Geier und stammt aus einer Zeit, als viele Tiere bei der Überquerung des Salzsees starben.
Dann erreicht man Antofalla, eine Oase in der Puna, ein grünes Tal inmitten der Hochwüste, das dank einer natürlichen Wasserquelle mit verschiedenen Bäumen und Pflanzen bewachsen ist. Zusammen mit Antofagasta und Santa Rosa war Antofalla eine wichtige Station für die Lamakarawanen, die diesen Teil der Anden mit der Atacama verbanden. Die Oase liegt am Rande der längsten Salzwüste der Welt.
Hier machen Sie Mittagspause und fahren dann über den farbigen Spiegel des Salzsees. Anschließend erreichen Sie das Tal von Calalaste, nur wenige Kilometer von der Vega Colorada entfernt. Antofagasta de la Sierra, die größte Oase auf dem Weg, ist ein Dorf mit mehr als 2.000 Einwohnern, die ihre alten Traditionen und ihre Kultur bewahren. Der Name Antofagasta bedeutet „Ort, wo die Sonne scheint“ und ist von unzähligen Vulkangipfeln umgeben.
Maximale Höhe: 4.500 m
3. Tag: El Peñón – Vulkan & Lagune Carachi Pampa – Campo de Piedra Pómez – El Peñón
Unser Abenteuer beginnt heute am Rande des Campo de Piedra Pómez, wenn Sie das Becken der Pampa Carachi erreichen, in dem sich der gleichnamige Vulkan befindet, umgeben von schwarzen Lavafeldern und einer Lagune, in der Flamingos leben. In der Trockenzeit bildet sich um die Lagune ein kleiner Salzsee.
Weiter geht es zum Naturreservat Campo de Piedra Pómez, einer beeindruckenden Landschaft, die in den Fels gehauen wurde, der ihr den Namen gab: Der Bimsstein. Er ist rein magmatischen Ursprungs und entstand bei einer Explosion vulkanischen Gesteins. Diese bizarre Landschaft aus weißen Labyrinthen und aufragenden Sanddünen liegt ein paar Kilometer westlich auf einer Piste.
Sie sind gerade rechtzeitig zurück im Hotel, um den atemberaubenden Blick auf den Sonnenuntergang vom Dorf aus zu genießen.
Maximale Höhe: 4.200 m
4. Tag: El Peñón – Laguna Grande – Cerro Galán Caldera – Laguna Diamante – El Peñón
Der Tagesablauf kann je nach Jahreszeit variieren.
Nach einem frühen Start geht es in Richtung Antofagasta de la Sierra und in die Region Real Grande (4.050 m), wo in alten Petroglyphen aus der Zeit um 10.000 v. Chr. Spuren der ersten Besiedlung der Puna zu finden sind. Hier befindet sich auch der nordwestliche Eingang zur Caldera des Cerro Galán.
Der Cerro Galán ist einer der größten Vulkankessel der Welt und der größte in den Anden. Der Vulkankrater wurde durch Satellitenaufnahmen identifiziert, da seine elliptische Form zu groß ist, um ihn vom Boden aus zu erkennen. In der südwestlichen Ecke der Caldera befindet sich ein See, die Laguna Diamante, in der Flamingos und Enten leben, die durch die Wände vor dem Wind geschützt sind.
Der Weg führt zu einem weiteren hochgelegenen Andensee, der Laguna Grande Reserve, einem Salzsee in 4150 m Höhe. Im Winter friert das Wasser komplett zu, aber im Frühjahr wird er zum größten Sammelplatz der Puna-Flamingos mit über 19.000 Vögeln. Sie fahren nach El Peñón, um das perfekte warme Licht des Sonnenuntergangs zu genießen.
Maximale Höhe: 5.000 m
5. Tag: El Peñón – Hualfín – Santa María – Cafayate – Quebrada de las Conchas – Salta
Nach tagelanger intensiver Fahrt über die Hochebene der Wüste hält der Nordwesten noch viele Überraschungen bereit. Die asphaltierte Straße von El Peñón bis zur Einmündung in die Ruta 40 ist ein 150 km langes gelbes Feld von Paja Brava, weißen Lagunen und einem engen, verlassenen Canyon mit üppiger Vegetation.
Sie machen einen kurzen Halt in Cafayate, einer hübschen Stadt, die von grünen Weinbergen umgeben ist. Am Nachmittag, wenn das Licht am besten ist, fahren wir durch die Quebrada de las Conchas, eine 55 km lange Schlucht mit malerischen Formationen aus Sedimentgestein.
Nach fünf Tagen in der Wüste erwartet uns Salta mit seinem grünen Tal.
Maximale Höhe: 4.100 m
Leistungen Tolar Grande Package
- Alle Transfers laut Reiseprogramm
- 4 Übernachtungen, 4x Frühstück, 5 x Mittagessen, 1x Abendessen
- Programm wie beschrieben
- Eintrittskarten für Campode Piedra Pómez
- Private englischsprechende Reiseleitung
Preise
Gesundheitshinweis:
Aufgrund der Höhe, des Luftdrucks und der Sauerstoffarmut in der Puna empfehlen wir Personen mit Atemwegs-, Herz- oder Blutdruckproblemen besonders vorsichtig zu sein und gegebenenfalls ärztlichen Rat einzuholen.
Kombi-Tipp:
Fragen Sie uns nach den Kombinationen mit Uyuni / Bolivien.