Uruguay ist ein Geheimtipp – aber kein Umweg. Ganz im Gegenteil: Das kleine Land zwischen Argentinien und Brasilien lässt sich ideal mit einer Reise in die Nachbarländer kombinieren. Wer z. B. Buenos Aires besucht, erreicht Colonia oder Montevideo in nur 1–2 Stunden mit der Fähre. Auch Brasilien lässt sich problemlos einbinden – mit spannenden Routen über das Grenzgebiet bei Chuy oder Rivera.

Doch Uruguay ist weit mehr als eine Beilage zu den großen Brüdern. Es ist ein Ziel für sich: ruhig, sicher, entspannt – und voller unerwarteter Entdeckungen. Wer sich auf das Landesinnere einlässt, erlebt Südamerika von seiner sanften, authentischen Seite: Mit weiten Landschaften, ehrlichen Begegnungen und einem Lebensgefühl, das sofort entschleunigt.

Uruguay ist nicht laut. Uruguay drängt sich nicht auf. Und vielleicht ist genau das der Grund, warum dieses kleine Land zwischen den Giganten Argentinien und Brasilien so oft übersehen wird.

Dabei ist es gerade diese Lage, die Uruguay zu einem idealen Reiseziel macht – auch in Kombination mit Buenos Aires oder dem Süden Brasiliens. Eine Fährfahrt über den Río de la Plata oder ein kurzer Flug genügen, und man taucht in eine Welt ein, die ganz anders ist: entspannter, ruhiger, authentischer.

Wer sich auf Uruguay einlässt, erlebt etwas Besonderes: ehrliche Begegnungen, weite Landschaften, beeindruckende Natur – und das Gefühl, angekommen zu sein. Ohne Menschenmassen. Ohne Hektik. Dafür mit viel Seele.

Während Montevideo und Punta del Este bei Kennern längst beliebt sind, liegt der wahre Schatz Uruguays im Landesinneren. Hier, wo sich das Leben noch nach den Jahreszeiten und nicht nach dem Kalender richtet. Hier, wo man nicht nur reist, sondern wirklich eintaucht.

Quebrada de los Cuervos – Die „Krähenkluft“

Ein echter Geheimtipp für Wanderfreunde: Der Naturpark Quebrada de los Cuervos überrascht mit dramatischen Felsformationen, dichtem Grün und beeindruckender Ruhe. Der Name stammt von den schwarzen Geiern, die majestätisch über der Schlucht kreisen. Ein Ort zum Durchatmen – und Staunen.

Salto del Penitente & Aguas Blancas – Wasser in seiner schönsten Form

Rund um die Stadt Minas warten zwei eindrucksvolle Naturerlebnisse: Der 60 Meter hohe Wasserfall Salto del Penitente bietet ein tolles Fotomotiv – und ein erfrischendes Bad. Ganz in der Nähe liegt der Stausee Aguas Blancas, ein perfekter Ort für Picknicks, Bootstouren oder einfach eine Pause mitten im Grünen.

Garzón – Ein Dorf wird zur Gourmet-Oase

Ein verschlafenes Dörfchen, kaum 200 Einwohner, Kopfsteinpflaster und viel Stille. Und genau hier eröffnete Starkoch Francis Mallmann ein exklusives Restaurant mitten im Nirgendwo – und verwandelte Garzón in einen Treffpunkt für Feinschmecker aus aller Welt. Doch der Charme des Ortes blieb erhalten. Wer das Ursprüngliche liebt und dabei nicht auf Genuss verzichten möchte, ist hier genau richtig.

Valle del Lunarejo – Wildnis, wie man sie nicht erwartet

Im Norden Uruguays liegt das Valle del Lunarejo – ein noch weitgehend unberührtes Naturparadies mit tiefen Schluchten, grünen Hügeln und einer unglaublichen Artenvielfalt. Auf Wanderungen oder Ausritten begegnet man Gauchos, Ñandús und vielleicht sogar einem Puma. Ideal für Naturfreunde, Fotografen und alle, die echte Abenteuer suchen – ganz ohne Massentourismus.

Valle Edén – Auf den Spuren von Carlos Gardel

In der Nähe von Tacuarembó liegt dieses romantische Tal, das nicht nur durch seine grüne Schönheit besticht, sondern auch durch seine Geschichte. Hier soll Tango-Legende Carlos Gardel geboren worden sein. Neben dem kleinen Museum laden klare Naturpools wie der „Pozo Hondo“ zum Baden ein. Musik, Legenden und Natur in perfekter Harmonie.

Piedra Pintada – Farben, Felsen und Mythen

In der Region Artigas, ganz im Norden des Landes, ragt ein farbenfroher Sandsteinfelsen in den Himmel. Die „bemalte Steinsäule“ ist umgeben von Wanderwegen, Campingplätzen und einer nahezu mystischen Stimmung. Wer sich für Geologie oder uralte Geschichten begeistert, kommt hier voll auf seine Kosten.

Carmelo – Wein, Ruhe und ländlicher Charme

Nur zwei Stunden von Montevideo entfernt, wirkt Carmelo wie ein ganz eigenes Uruguay: Weinberge, kleine Bodegas, ruhige Flussufer. Hier wächst der kräftige Tannat, Uruguays Nationalwein. Ideal für Genießer, die eine Radtour durch die Reben lieber einem Strandtag vorziehen.

Warum das Inland von Uruguay so besonders ist:

  • Authentische Begegnungen mit Menschen und Traditionen
  • Unberührte Natur und stille Rückzugsorte
  • Geheimtipps statt Touristenmassen
  • Perfekt kombinierbar mit Küstenhighlights wie Colonia oder Montevideo

Was kann man in Uruguay erleben?

  • Wandern & Natur genießen: in urwüchsigen Canyons, stillen Wäldern und versteckten Tälern
  • Weinreisen unternehmen: mit Verkostungen seltener Tannat-Weine in Boutique-Weingütern
  • Gaucho-Leben auf Estancias erleben – mit Reitausflügen, Asado am Feuer und viel Herzlichkeit
  • Koloniale Städte entdecken, z. B. Carmelo oder Colonia del Sacramento
  • Kunst & Kultur erleben – von Tangolegenden über Dorfmuseen bis zu Designhotels in Garzón
  • Heilquellen und Thermalbäder genießen – z. B. in Salto oder Arapey
  • Vögel, Ñandús und Wildpferde beobachten – besonders im Lunarejo-Tal oder Quebrada de los Cuervos
  • Ganzjährig reisen – durch mildes Klima und angenehm wenig Tourismus

Unser Tipp für Ihre Reise nach Uruguay:

Erleben Sie das Land jenseits der bekannten Pfade – mit uns als Partner an Ihrer Seite. Ob Rundreise mit dem Mietwagen, gemütlicher Aufenthalt auf einer Estancia oder geführte Naturtouren – wir stellen Ihre individuelle Reise ganz nach Ihren Wünschen zusammen.