Roadtrip Nicaragua – Bericht über eine Mietwagenrundreise

Lieber Herr Holzmann,

der Gesamteindruck fällt sehr positiv aus. An allen Stationen hatten wir gute bis sehr gute Unterkünfte, die Organisation lief reibungslos und das Land war natürlich auch sehr schön.
Kurz zusammengefasst:
Managua: Sehr gutes Hotel, die Stadt haben wir allerdings nicht angesehen und sind direkt nach Leon gefahren.
Leon: Ebenfalls sehr gutes Hotel, interessante Altstadt mit lateinamerikanischem Flair, etwas touristisch erschlossen, nicht überlaufen gewesen. Haben die Ausflugsmöglichkeiten (Vulkanboarding) genossen.
Granada: Etwas touristischer, Hotel sehr beeindruckend. Gute Essenmöglichkeiten in der Innenstadt, sofern man etwas Geld in die Hand nimmt. Haben eine Kajaktour zu den Isletas gemacht, war sehr beeindruckend.
Ometepe: Mit das beste Hotel mit Strand- und Vulkanblick. Toller Strand, nur wenig Touristen.
Playa Jiquelite: Toller Surfspot, zwar touristisch erschlossen, aber nicht überlaufen. Hotel sehr schön, allerdings wird das Motto „Eco-Hotel“ ernst genommen (es gibt keine Klimaanlage). Ist aber für uns kein Problem gewesen, die großen Fenster haben eine gute Belüftung ermöglicht.
Sicherheit: Wir hatten keine Probleme

Organisatorische Probleme:

  1. Zu kurze Umsteigezeit in Atlanta (2h). Wir sind bei den Immigrations der USA lange gestanden und nur mit Sprint und dem letzten Aufruf in den Flieger gekommen
  2. Fähre nach Ometepe: Der Hafenmeister versuchte, uns über den Tisch zu ziehen und meinte, wir wären nicht gebucht und müssten für die nächste Fahrt ein extra Ticket kaufen. Genauso wie für die Rückfahrt. Grundkenntnisse in Spanisch und ein Anruf bei Oro Travel haben die Situation aber gelöst

Vielen Dank für die Organisation der tollen Reise
M.W.

Anmerkung zu den 2 Organisationsfragen beim Roadtrip Nicaragua:

Umsteigen in den USA wird zukünftig auf Grund der aktuellen Entwicklungen wohl immer längere Zeit in Anspruch nehmen, Wir achten auf dieses Thema, aber wenn ein Flug über die USA notwendig oder gewünscht ist, muss auch immer der Spagat gelingen zwischen überlangem Aufenthalt und ja nicht zu kurzer Umsteigezeit.

Das Erlebnis wie mit dem Hafenmeister wird bei Individualreisen nie ganz auszuschließen sein, denn immer wieder einmal kommt ein „Cleverle“ auf die Idee, so für sich ein „Zubrot“ zu verdienen. Aber wie auch hier: Nicht darauf eingehen und über den von uns vor Ort zur Verfügung gestellten Ansprechpartner das Problem lösen lassen. Das funktioniert immer und zeigt, wie hilfreich es ist, auch als Individualreisender immer Unterstützung zu haben.