Chiles Pazifik und Osterinsel - ein noch unentdecktes Geheimnis

Chiles Pazifik und Osterinsel – Der Pazifik beherbergt Chiles wunderschöne, paradiesisch ursprüngliche Inseln, darunter auch die Osterinsel und den Juan Fernandez Archipel. Tauchen auch Sie ein in die außergewöhnliche Kultur und die sagenumwobenen Geheimnisse der Inseln. Der Besuch der Osterinsel oder des Juan Fernández Archipels während einer Chile Reise ist auf jeden Fall ein eindrucksvolles Erlebnis, das im Gedächtnis bleiben wird.

Info Chile Pazifik und Osterinsel – Die Inseln des chilenischen Pazifik

Die Osterinsel – Rapa Nui

Die Osterinsel, oder Rapa Nui, wie sie in der Sprache der Ureinwohner genannt wird, liegt mehr als 3.500 Kilometer (knapp 6 Flugstunden) westlich von Chile im Südostpazifik. Damit gehört die Insel zwar politisch zu Chile, geografisch jedoch zu Polynesien. In Hanga Roa, dem einzigen Ort der Insel, leben ca. 3.000 Einwohner. Urlauber werden dort nach wie vor traditionell mit einem bunten Blumenkranz begrüßt.

Die nur 22 Kilometer lange und maximal 11 Kilometer breite Insel, ist ein einziges Freilicht-Museum und vor allem für ihre fast 1000 geheimnisvollen Moai-Statuen bekannt. Noch immer gibt die Entstehung und Bedeutung der zwischen zwei und 21 Meter hohen Steinfiguren den Forschern zahlreiche Rätsel auf. Wie sich eine Hochkultur in vollkommener Isolation entwickeln konnte und auf ebenso mysteriöse Art und Weise wieder untergegangen ist, konnte ebenfalls nicht vollständig geklärt werden. Damit bleibt die Insel so geheimnisvoll wie sonst nur das sagenumwobene Atlantis. Viele der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Statuen besitzen rote Hüte oder Haare aus Vulkangestein (Pukaos), die die Ureinwohner aus Steinbrüchen gewannen. Ein Besuch eines solchen zählt zu den Attraktionen der Insel. Ebenfalls interessant ist die Besichtigung eines der unzähligen Vulkane. Die Insel selbst ist aus drei Vulkanen – Poike, Rano Kau und Maunga Terevaka – gewachsen. Vulkanische Aktivitäten gibt es jedoch schon seit über 2000 Jahren nicht mehr.

Der Juan Fernández Archipel

Der Juan Fernández Archipel liegt etwa 670 Kilometer vor der chilenischen Küste und besteht aus drei Inseln, der Isla Robinson Crusoe, der Isla Alejandro Selkirk und der Isla Santa Clara. Sie beherbergen zahlreiche endemische Tier- und Pflanzenarten und wurden daher 1977 von der UNESCO zum Welt-Biosphären-Reservat erklärt. Hier wurde einst der schottische Seefahrer Alexander Selkirk von seiner Mannschaft zurückgelassen. Da die Insel über ausreichend Trinkwasser, Früchte, Fisch und Fleisch verfügte, schaffte er es vier Jahre lang bis zu seiner Rettung auf der Insel zu überleben. Seine Erlebnisse dienten Daniel Defoes als Vorbild für seine weltberühmte Romanfigur Robinson Crusoe. Besonders einzigartig sind die Tier- und Pflanzenarten auf der Inselgruppe: Hier gibt es weder heimische Säugetiere noch Reptilien oder Amphibien; die einzigen Wirbeltiere sind Fische und eine Vielzahl von seltenen Vögeln, wie etwa der rote Kolibri, der „Picaflores rojo“. Zudem sind 60 Prozent der 140 Pflanzenarten endemisch.