Jungle – Der Film

... und die Geschichte dahinter

Sehr spannender und bildgewaltiger Survivalthriller war nur eine Kritik  des aktuellen Films „Jungle“. Im Film wird die Geschichte des jungen israelischen Abenteurers Yossi Ghinsberg (Daniel Radcliffe) erzählt,der 1981 in La Paz, Bolivien landet.  Dort lernen er und seine beiden Freunde Marcus Stamm (Joel Jackson) und Kevin Gale (Alex Russell) den österreichischen Aussteiger Karl Ruprechter (Thomas Kretschmann) kennen. Dieser behauptet von sich, den noch unerforschten Dschungel Boliviens gut zu kennen und so bricht die Truppe zu einer Wanderung in den Urwald auf.  Dabei kommt es zu einem Unfall und plötzlich findet sich Yossi vollkommen orientierungslos in der Wildnis des fremden Landes wieder. Der als abenteuerliche Reise geplante Trip wird zum albtraumhaften Überlebenskampf. Aufgrund der beginnenden Regenzeit hatten die Behörden ein Überleben im Dschungel für ausgeschlossen erklärt und die Suche bald eingestellt.

Jungle – Der Film im echten Leben

Nach der wahren Begebenheit überlebte Ghinsberg drei Wochen im bolivianischen Teil des Amazonas. Sein Abenteuer schilderte er bereits 1985 auf Hebräisch in seinem erschienenen Buch „Ba-hazarah mi-Tuitsi“, das 1993 unter dem Titel „Back from Tuichi“ in englischer Sprache erschien. Mit „Laws of the Jungle: Jaguars Don’t Need Self-Help Books“ gelang ihm 2008 eine weitere erfolgreiche Darstellung. Seine internationale Bekanntschaft nutzte er für die Förderung verschiedener Umweltprojekte, die auf Nachhaltigkeit basieren.

Der Weg zur Chalalan Ecolodge

Seine guten Beziehungen zur indigenen Urbevölkerung in Bolivien machten ihn zu Vermittler für beide Seiten und zugleich zu einem Politikum in Bolivien. Gemeinsam mit den Einheimischen entwickelte sich die Idee der Chalalán Ecolodge, die in der Folgezeit realisiert wurde und heute als ein Vorzeigeprojekt des Ökotourismus gilt. Dabei führte Dde Verbindung zu Conservation International  schließlich zur Gründung des Nationalparks Madidi. Yossi Ghinsberg unterstützt die Eingeborenen bis heute, angefangen bei Rechten geistigen Eigentums bis hin zu Protesten gegen das seit 1998 geplante Staudammprojekt El Bala, das eine der größten Bedrohungen für den Nationalpark darstellt.

Den Urwald des Madidi Nationalparks selbst erleben

Bis vor kurzem war der für enormen Tier- und Pflanzenreichtum bekannte Madidi Nationalpark am Fuße der Anden kaum zugänglich. Aber mit RuppertBrasil haben Sie jetzt die Möglichkeit, in einer ca. 5-6 stündigen Bootsfahrt auf den Flüssen Beni und Tuíchi bis zur Ecolodge zu reisen. Details dazu finden Sie im  4 Tage/3 Nächte Package.  Nicht Komfort und Perfektion, sondern der Wunsch nach ursprünglicher Natur und einem Hauch Abenteuer sollten für Sie im Vordergrund stehen. Für ein intensiveres Urwald-Erlebnis empfehlen wir, unbedingt eine Zusatznacht in der Ecolodge Chalalán zu buchen.