Paraguay Reisen
Reisen im Land der Glücklichen
Nach einer Gallup-Umfage leben die zufriedensten und fröhlichsten Menschen weltweit in Paraguay! Doch ein guter Grund, einmal dieses Land zu besuchen. Egal, ob Sie die Savanne des Chaco oder die exotische Tier- und Pflanzenwelt im Naturreservat Campo María kennenlernen, die historischen Jesuiten-Missionen besuchen oder mit den Gauchos reiten wollen, bei RuppertBrasil bekommen Sie die maßgeschneiderten Paraguay Reisen nach Ihren Wünschen.
RuppertBrasil Paraguay Reisen – Übersicht
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Allgemeines
Paraguay Reisen führen in den neben Bolivien zweiten Binnenstaat in Südamerika. Paraguay grenzt im Osten an Brasilien, im Süden und Westen an Argentinien und im Norden und Westen an Bolivien. Der Name des Landes entstammt der Sprache der indigenen Ureinwohner, dem Guaraní. Er bedeutet sinngemäß “Wasser, das zum Meer fließt” ( pará =„Ozean“, gua =„zu/von“ und y =„Wasser“). Gemeint ist damit der mächtige Río Paraguay, der quer durchs Land fließt und den hügeligen, fruchtbaren Osten vom savannenartigen und tierreichen Gran Chaco im Westen trennt.
Mit einer Fläche von ca. 407.000 km² ist Paraguay ungefähr so groß wie Deutschland und die Schweiz zusammen. Bei einer Bevölkerung um die 7 Millionen kann man ermessen, dass das Land nicht all zu dicht bevölkert ist. Dabei lebt der überwiegende Teil der Bevölkerung östlich des Río Paraguay, insbesondere um Asunción herum sowie nahe der Grenze zu Brasilien. In der Ebene des Gran Chaco leben dagegen nur etwa fünf Prozent der Einwohner.
Kurze Geschichte, Bevölkerung und Landschaft
Paraguay gehörte vor der spanischen Eroberung zum Siedlungsgebiet der „Guaraní“ ( „Krieger“), das zwischen dem Río de la Plata und dem Orinoco-Delta, dem Atlantik und den Anden lag, wobei immer wieder zu Wanderbewegungen kam.
1537 wurde die heutige Hauptstadt Asunción von Spaniern gegründet. In der Ziet von 1609 bis 1767 entstanden die sog. Jesuitenreduktionen, Siedlungen, in welchen die Jesuiten die Indios missionierten und sie vor dem Zugriff der Großgrundbesitzer, Sklavenjäger und der spanischen Krone schützten, was mit der Vertreibung der Jesuiten 1767 endete. Das Thema wurde eindrucksvoll im Film von 1986 “Mission” behandelt. Die Missionen von La Santísima Trinidad de Paraná und Jesús de Tavarangue wurden in die Weltkulturerbe-Liste de Unesco aufgenommen. Deren Besuch sollte auf einer Paraguay-Reise nicht fehlen.
1811 wurde Paraguay unabhängig, verlor aber erst im Tripel-Allianz-Krieg (1864–1870) einen großen Teil seines Territoriums, um sich im Chaco-Krieg gegen Bolivien 1932 bis 1935 wieder umfangreiche Gebiete im Chaco zurück zu holen.
Der ganz überwiegende Teil der Bevölkerung sind Mestizen, die auf die Verbindung von Guaraní-Indianerinnen mit Spaniern in der Zeit ab der Eroberung des Gebietes bis ca. Ende des 18. Jahrhunderts zurückgehen. Hinzu kommen Einwanderungen aus Europa, aber auch aus Brasilien und Argentinien. Nennenswert ist auch die Zuwanderung deutschstämmiger Mennoniten, deren Leben im Chaco ein kurzer Film von DW-TV anschaulich zeigt. Der Kontrast zwischen diesen blauäugigen Blondschöpfen und der Urbevölkerung der Guaraní-Indianer könnte nicht größer sein.
Die indigene Bevölkerung macht nur noch einen geringen Prozentsatz aus, aber trotzdem ist neben Spanisch auch Guaraní, das über 80% der Bevölkerung als erste Muttersprache angeben, Amtssprache.
Der Río Paraguay durchfließt das Land von Norden nach Süden und gliedert es in zwei Naturräume, den dünn besiedelten Gran Chaco im Westen, der etwa 60 Prozent der Landesfläche einnimmt und den Oriente, die Ostregion, in der über 97 Prozent der Bevölkerung lebt. Der Gran Chaco ist eine schwach nach Osten geneigte Region mit Trockenwäldern und Dornbuschsavannen. Östlich des Río Paraguay erstreckt sich ein in der Cordillera de Caaguazú bis zu 700 Meter hohes subtropisches Tafel- und Bergland, das in einer Stufe zur fruchtbaren Paraná-Paraguay-Senke abbricht, in deren südlichem Teil sich weite Sumpf- und Überschwemmungsgebiete erstrecken.
Tipps für Paraguay Reisen
Angenehmste Reisezeit sind die meist trockenen Winter-Monate von ca. März bis November, auch wenn es im Juli/August nachts schon mal empfindlich kühl werden kann. Heißeste und auch regenreichste Zeit sind die Sommer-Monate Dezember, Januar und Februar.
Zur Einreise genügt für EU-Bürger und Schweizer ein noch 6 Monate gültiger Reisepass, Gelbfieber-Impfung und evtl. eine Malaria-Prophylaxe werden für ländliche Gebiete angeraten.
Neben Spanisch ist auch Guaraní offizielle Landessprache, ebenso heißt die Währung Guaraní (PYG)
1 € = ca. 6.000 Guaraní (Stand: Mai 2017).
Das allgemeine Preisniveau hat in der Hauptstadt Asunción abgesehen von Grundnahrungsmitteln mittlerweile europäisches Niveau erreicht, im Rest des Landes kann man noch relativ preisgünstig leben.
Immer aktuelle Informationen für Paraguay Reisen erhalten Sie auch immer auf der Paraguay-Seite des Bundesaußenministeriums.