Atacama-Wüste – erhabene Schönheit einer einzigartigen Landschaft

Heißer Sandboden, dampfende Geysire, spektakuläre Felsformationen und Salzseen mit rosaroten Flamingos – die 120 km lange Atacama-Wüste ist zweifellos das Highlight des chilenischen Nordens. Reisende staunen immer wieder über die enorme Vielfalt in der Wüste – Atacama Reisen haben eben viel mehr zu bieten als nur Sand und Steine. Genießen auch Sie die endlose Weite und Stille der Wüste und entspannen Sie fernab von Verkehrslärm und Berufshektik.

Info Atacama-Wüste

Die Atacama-Wüste hat eine sicher eher spröde zu nennende Schönheit, aber wie viele Reisende werden Sie von der Erhabenheit dieser einzigartigen Landschaft bei einem Besuch beeindruckt sein. Wer sich auf die Atacama einlässt, wird unvergleichliche Eindrücke mit nach Hause bringen. Wer sich schon einmal einstimmen will, für den haben wir die wichtigsten Punkte hier zusammen gestellt. Eine interessante Dokumention des BR über die Atacama-Wüste zeigt auch viel von den Schönheiten, die Sie in der Atacama erwarten!
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Geographie der Atacama-Wüste

Die Atacama-Wüste im Norden Chiles ist die trockenste Wüste der Welt. Dies liegt vor allem am Einfluss des Humboldtstroms, der im Westen die Entstehung von Regenwolken verhindert. Auch von Osten gelangt kein Niederschlag nach Chile. Denn die Wolken regnen sich schon vorher an den Anden ab. Und dennoch findet in der Wüste alle fünf bis zehn Jahre ein faszinierendes Schauspiel statt: die Landschaft erblüht in den verschiedensten Farben!

Ursache hierfür ist das Klimaphänomen El Niño. Dieses bringt den Humboldtstrom im Pazifik für etwa zwei Monate zum Erliegen. Dadurch können sich Wolken bilden, die genug Feuchtigkeit enthalten, um sich über der Atacama-Wüste abzuregnen. Durch den Regen werden Pflanzensamen, die jahrelang in der Erde schlummerten, zum Leben erweckt. In der Folge wachsen mehr als 200 verschiedene Blumenarten aus dem Wüstenboden. Viele von ihnen gibt nur in dieser Region, wie zum Beispiel die Löwentatze, eine rote Lilienart.
Doch auch sonst ist die Wüste nicht nur karg und voller Sand und Steine, denn durch die Atacama fließen mehrere Flüsse, an deren Ufern sich üppige Oasen gebildet haben.

Besondere Ziele in der Atacama-Wüste

Das Oasenstädtchen San Pedro de Atacama

San Pedro de Atacama ist ein kleines Örtchen auf etwa 2400 Metern Höhe mitten in der Wüste und daher der beste Ausgangspunkt für Ausflüge in die spektakulären Landschaften der Atacama-Wüste. Zudem befinden sich in San Pedro de Atacama viele nette Cafés, Restaurants und Kunsthandwerksmärkte mit traditionellen Mitbringseln.

Valle de la Luna – das Mondtal

Das Mondtal erstreckt sich circa 15 Kilometer westlich von San Pedro de Atacama und macht seinem Namen alle Ehre: Durch die bizarren Gesteinsformationen und die Abwesenheit jeglicher Lebensformen fühlt man sich wie ein Astronaut auf einer Mondexpedition. Am spektakulärsten wirkt die Felslandschaft in den Abendstunden, wenn sie durch die beeindruckenden Sonnenuntergänge in den schönsten Farben beleuchtet wird und die Salzkristalle in der Abendsonne glitzern.

Der Salzsee Salar de Atacama

Der Salar de Atacama (Salzstelle von Atacama )ist mit seinen 3000 Quadratkilometern der größte Salzsee Chiles und sogar der drittgrößte weltweit. Wohin man nur sieht, gleißende weiße Salzebene. Er beherbergt die Lagune Chaxa, in der man Dutzende rosa Flamingos beim Herumstolzieren beobachten kann – ein echtes Highlight!

Die Tatio Geysire

Das Geysirfeld El Tatio mit seinen 40 Geysiren, 60 heißen Quellen und mehr als 70 Fumarolen liegt am Rande der Wüste auf etwa 5300 Metern Höhe. Am eindrucksvollsten ist das Naturschauspiel kurz nach Sonnenuntergang bei Minusgraden. Dann schießen bis zu 20 Meter hohe Dampfsäulen in die Höhe. Aufwärmen kann man sich danach bei einem entspannenden Bad in dem herrlich warmen Wasser der heißen Quellen. Trotzdem sollten Sie unbedingt an warme Kleidung und Jacken denken.

Der Sternenhimmel

Die Atacama-Wüste ist ein wahres Traumziel für alle Romantiker und Sternenbeobachter, denn der chilenische Himmel zählt zu den klarsten und dunkelsten der Welt. Etwa 320 Nächte des Jahres sind wolkenlos – perfekt, um abertausende von Sternen zu bewundern. Deswegen befinden sich hier auch viele astronomischen Observatorien, die sogar besucht werden können.

Beste Reisezeit für die Atacama-Wüste

Die Atacama-Wüste kann grundsätzlich das ganze Jahr über gut bereist werden. Die beste Reisezeit für die hoch gelegenen Gebiete zwischen San Pedro de Atacama und dem Lauca Nationalpark ist jedoch der südamerikanische Sommer von Oktober bis Mai. Denn in den Monaten Juli und August wird es nachts sehr kalt und die Temperaturen fallen schon einmal auf unter -20° C. Einige der Lagunen könnten zugefroren sein, wodurch es kaum mehr Flamingos zu sehen gibt. (Dafür sind allerdings die Fontänen der Geysire etwas imposanter). Das Regenrisiko ist das ganze Jahr über sehr gering, allerdings ist vor allem im Januar auch mit Regenfällen, insbesondere im Hochland zu rechnen. Dies kann zu Sperrungen der Pässe zu den Nachbarländern führen, da diese im Hochland dann wegen Regen-/Schneefällen nicht mehr passierbar sein können.