Eine erlebnisreiche Reise durch Peru und Bolivien

Von: …@gmail.com
Gesendet: 20. Mai 2025
Bis: Steffi Prummer

Hallo Frau Prummer,

Wir sind nun leider schon wieder viel zu schnell im Alltag angekommen.

Unsere Ferien waren wirklich absolut wunderbar! Wunderschöne Landschaften, tolle kleine Abenteuer, tolle Unterkünfte und super freundliche Menschen!  Auch die Guides waren toll. Besonders unser Halt am Colca Canyon an der „Insider Stelle“ hatte uns 6 Condore über uns ohne andere Touristen beschert! Ganz toll!

Die Abfolge der Reise war perfekt, die besuchten Orte wunderschön! Das Mittagessen auf dem Uyuni See wirklich ganz toll. Unser Fahrer hat das wunderschön arrangiert und unser weiblicher Guide hervorragende Perspektiven Bilder gemacht. Toller Fahrer auf den Offroad Strecken, hat richtig Spaß gemacht!

Also rund herum gelungen und wir empfehlen beide Länder  und die Agenturen wirklich sehr sehr sehr gerne weiter!

Darf ich Ihnen noch kurze Rückmeldungen geben, teilweise auch, damit es anderen, zukünftigen Gästen etwas „Arbeit“ vor Ort erleichtert?

Also der Wayna Picchu war wirklich geschlossen.

Unser Guide vor Ort wusste aber nicht, dass wir die Tour eigentlich schon gebucht/ bezahlt hatten. Evtl. hatte er dies gar nicht erst gemeldet bekommen, weil  der Berg so oder so geschlossen war.

Aber eben, das ist Natur, da kann man nichts machen.

Ausflug Rainbow Mountain – Das war das einige Mal, dass wir uns auf der Reise nicht wohl gefühlt hatten: Vor Ort hatten wir wegen der Höhe etwas Bedenken bekommen, wenn wir an einer Gruppenreise teilnehmen und evtl. deutlich langsamer wären, als der Rest der Gruppe, dass dies für alle etwas unangenehm werden könnte. Wir hatten vor Ort daher gebeten, die Tour in eine private Tour umzubauen und wir hatten das auch so bestätigt bekommen. Unser Guide hat sich wirklich toll eingesetzt und alles weiter gegeben. Im Endeffekt war es dann aber doch keine private Tour, ein anderes junges Paar saß bereits im Auto. Das hat schlussendlich aber gar nicht gestört, das war so ok, weil es ja nur 2 weitere Personen waren.  Nur eben etwas anderes, als bestätigt.

Was mich aber wirklich gestört hatte war die Tatsache, dass man uns vorher versichert hatte, dass alle Guides für den Rainbow Mountain verpflichtend Sauerstoff im Rucksack haben müssten. Da es meiner Tochter ab 4.800 oder 4.900 einen kurzen Moment wirklich nicht gut ging mit Schwindel, hatte ich den Guide mehrmals gefragt, ob er nun Sauerstoff für den Notfall dabei hätte. Er gab nur ausweichende Antworten und die Info, dass sie das auf dem Gipfel hätten und ich solle mich mal umsehen, hier hätte das ja niemand im Gebrauch. Ich will daraus kein Drama machen aber die Situation war für uns etwas beängstigend, auch wenn er dann versucht hatte, uns zu beruhigen. Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir selber Oxyshot gekauft und mitgenommen – rein für ein besseres Gefühl, wenn man für seine Kinder verantwortlich ist.

Vor Ort musste mein Mann ihm auch nochmals sagen, dass er bitte auch die „Pferdeführer“ bezahlt, weil wir ihm da Geld dafür vor Ort gegeben hatten und die „Pferdeführer“ uns mitgeteilt hatten, sie hätten noch kein Geld bekommen. Kann aber auch unglücklicher Umstand gewesen sein. (Die Pferde hatten wir dann gewünscht und Bargeld dabei gehabt.)

Der Fahrer an dem Tag für den Rainbow Mountain ist auch eher „sehr offensiv“ gefahren. (Es ist absolut klar, dass in anderen Ländern andere Sitten herrschen und wir  sind schon viel gereist und haben viel erlebt und sehen die Andersartigkeit eher als Abenteuer an,  und ein Überholen bei durchgezogenen Linien und Überschreiten der Geschwindigkeitsgrenzen stören uns wirklich absolut gar nicht, solange alles in halbwegs sicheren Situationen passiert.)

Dieser Fahrer war aber besonders in den Kurven viel zu zügig unterwegs –auch für peruanische Verhältnisse. Es kam uns vor, als wenn die Fahrt des Tagesausflugs durchgestresst werden müsse, weil sonst die Zeit nicht reicht. Wenn ich ehrlich bin, wäre ich an vielen Stellen viel lieber ausgestiegen und alleine zurück. Das war aber wirklich das einzige Mal.

Tipps für andere Reisenden:

Super wäre, wenn man im Vorfeld (mehr) darauf hingewiesen werden würde, dass man an manchen Stellen sein großes Gepäck zwischen lagern kann und nur mit einer kleinen Tasche zu den Zielen reisen kann.

Zu Hause hatte ich die Amazonas Lodge im Internet gegoogelt und gelesen, dass man im Office sein großes Gepäck lassen kann und kleine Duffle Bags des Veranstalters bekommt für die Weiterreise. In Lima hatten wir das nochmal erfragt und sie meinten, vor Ort gäbe es keine kleineren Taschen zum Leihen. In Lima haben wir dann zwei kleine gekauft. Vor Ort gab es aber wie auf der Homepage beschrieben doch welche, was sehr praktisch war. Die zu Hause vorgepackten „Amazonas-Päckchen“ mussten wir nur schnell in die kleinen Taschen werfen und fertig.

Für Machu Picchu wussten wir das nicht. Evtl. hatten wir es auch in den Infos überlesen.

Wir haben dann mit dem netten Guide im Auto unser Gepäck umgepackt und neu arrangiert und das große im Hotel gelassen. Das ging auch. Wenn man es vorher weiß, kann man von zu Hause gleich noch kleinere Taschen einpacken und im Hotel einfacher umpacken. Aber das war so auch kein Problem. Nur als Tipp für andere evtl. noch hinzufügen.

Isla del Sol identisch: Wir wurden gefragt, ob wir für eine Nacht umgepackt hätten. Hatten wir nicht und unsere 4 Taschen wurden dann einfach per Esel hochgebracht. Ging auch, hätten wir es gewusst, hätten wir umgepackt.

In Bolivien ging es im Jeep auch, aber da wurden wir vom Guide in La Paz drauf aufmerksam gemacht, dass wir auch Gepäck im Hotel in La Paz lassen konnten und hatten so eine ganze, große Tasche weniger mit in Uyuni. Das war praktisch, sonst hätte die aufs Dach gemusst. Was auch gegangen wäre, aber umständlicher für den Fahrer. So ging das perfekt.

Falls Familien im Hotel in Lima, in dem wir waren,  mit kleineren Kindern kommen, evtl. weitergeben, dass das Hotel versucht, zwei Zimmer auf dem gleichen Stock zu geben. Man kann nur mit Keycard das Stockwerk wechseln.

Es war auch absolut toll geplant, dass wir ab dem Morgen bereits ein Zimmer bekommen hatten.

Also nochmals herzlichen Dank für die tolle Organisation. Es waren wirklich sehr eindrückliche Ferien und wir können alles weiter empfehlen – was wir natürlich auch schon fleißig gemacht haben!

Die Tascheninfos z.B. sind wirklich als Tipp für andere Reisenden gedacht – keineswegs als „Gemecker von verwöhnten Europäern“ zu verstehen.  ;-)

Liebe Grüße

A. F. & Familie

Anmerkung von RuppertBrasil

Wir freuen uns sehr, dass Sie mit Ihrer Familie eine wunderbare Zeit in Peru und Bolivien verbracht haben.
Vielen Dank auch für Ihre sehr guten Hinweise bezüglich des Umpackens des Gepäcks und des Aufteilens auf mehrere kleine Taschen.
Diese werden wir in den Reiseunterlagen ergänzen, um die Reisevorbereitungen für zukünftige Reisen noch einfacher zu gestalten.

Ihrem Hinweis bezüglich des Ausflugs zum Regenbogenberg gehen wir nach. Wir haben die Agentur um eine Stellungnahme gebeten.
Da wir zum ersten Mal davon hören, möchten wir sichergehen, dass die Qualität der Guides bzw. Fahrer bei diesem Ausflug nicht leidet.

Bei Ausfällen von Leistungen versuchen wir, für unsere Kunden Rückerstattungen oder Ersatzleistungen zu organisieren. Auch in diesem Fall haben wir bei der Agentur eine Rückerstattung erwirkt.