Ruta 40 Sur - Legendäre Straße des Südens
Die Mietwagenreise Ruta 40 Sur ist eine der attraktivsten Autoreisen durch Argentinien. Auf dieser erleben Sie die absoluten Höhepunkte Patagoniens. Der perfekt geformte Lanín-Vulkan, Araukarien-Wälder, unendliche Weiten, Tierparadiese, senkrecht in den Himmel ragende Berggipfel aus reinem Granit und windgepeitschte, riesige Seen begleiten Sie während der gesamten Fahrt. Erleben Sie Patagonien in seiner ganzen Wildheit, Unendlichkeit und atemberaubenden Schönheit…
| 14 Tage auf der Ruta 40 Sur durch Patagonien | ab 2.820,- p.P./DZ |
Auf der Ruta 40 Sur durch Patagonien
Entdecken Sie 14 Tage lang individuell und unabhängig die landschaftlichen Schönheiten rechts und links der legendären Ruta 40 Sur, die durch von Norden nach Süden immer an den Anden entlang führt. Ihren Schrecken als endlose Schotterpiste hat die Ruta 40 Sur mittlerweile verloren, da in diesem Abschnitt bereits große Teile asphaltiert sind.
Die Ruta Nacional 40 ist mit über 5.000 km die längste Nationalstraße Argentiniens und gleichzeitig eine der längsten Fernstraßen der Welt; neben der Panamericana ist sie die bekannteste Fernstraße auf dem südamerikanischen Kontinent. Sie durchquert den gesamten Westen Argentiniens von Süden nach Norden, führt durch verschiedenste Vegetations- und Landschaftsformen, die Argentinien zu bieten hat. Der genaue Verlauf der Straße wurde mehrfach geändert. Bis 2005 bestand sie auch administrativ noch aus zwei verschiedenen Straßen, der Ruta 40 Norte und der Ruta 40 Sur. Die Ruta 40 Sur ist trotz mehrerer Verbesserungen in den letzten Jahrzehnten auf einigen Streckenabschnitten nach wie vor nur mit robusten Fahrzeugen befahrbar, was ihre Bezwingung zu einer Herausforderung macht.
Empfehlenswert ist diese Tour in der Zeit von November bis einschließlich April.
Programm der Mietwagenreise Ruta 40 Sur
1. Tag: Bariloche – San Martín de los Andes
Ihr Abenteuer auf der Ruta 40 Sur beginnt mit Ankunft in Bariloche, Empfang eines Mietwagens am Flughafen und Fahrt nach San Martín de los Andes, erst durch das »Valle Encantado« mit seinen bizarren Felsformationen am Limay-Fluss entlang, dann weiter das Collón-Curá-Tal entlang die legendäre Ruta 40 nordwärts bis Junin de los Andes. Dort geht es kurz weiter bis San Martín. 2 Übernachtungen mit Frühstück (ÜF) im Hotel Le Village o.ä.
Fahrstrecke: 270 km Asphalt.
2. Tag: San Martín de los Andes / Vulkan Lanin
Wir empfehlen eine Fahrt erst durch die hier sehr farbenreiche Steppe und den tiefblauen Río Malleo entlang bis zum Fuß des gewaltigen Lanin Vulkans (3.747 m), durch Araukarien-Wälder bis zum Mamuil Malal-Pass und dem Tromen-See, an der Grenze nach Chile gelegen.
Fahrstrecke: 195 km Asphalt.
3. Tag: San Martín de los Andes – Bariloche
Heute geht es auf der »Straße der 7 Seen«, der Ruta de los 7 Lagos, durch Südbuchen-Wälder nach Süden bis zum Grenzort und Skigebiet Villa La Angostura am Nahuel Huapí-See entlang bis zurück nach Bariloche. 2 ÜF in B&B Bellevue o,ä.
Fahrstrecke: 225 km Asphalt.
4. Tag: Bariloche
Kurze Rundfahrt im Raum Llao-Llao die Panorama-Strecke »Circuito Chico« und Wanderung auf eigene Faust in diesem Naturreservat möglich. Treffen mit dem Team von Patagonia-Road, um den Verlauf der weiteren Strecke durchzugehen.
5. Tag: Bariloche – Esquel
Es beginnt die Fahrt die wahre Ruta 40 Sur entlang in Richtung Süden, durch den seenreichen Los Alerces-Nationalpark bis Esquel. 2 ÜF im B&B Canela o.ä.
Fahrstrecke: 220 km Asphalt, 80 km Schotter.
6. Tag: Esquel – Perito Moreno
Weiter geht es Richtung Süden bis nach Perito Moreno (TANKEN !), in der Nähe des Lago Buenos Aires gelegen, 1 ÜF im einfachen Hotel Americano o.ä.
Fahrstrecke: 535 km Asphalt.
7. Tag: Perito Moreno – Gobernador Gregores
Heute geht es auf der Ruta 40 weiter südwärts, durch einsame Steppenlandschaften. Erst hier wird dem Besucher klar, was in Patagonien die Unendlichkeit, das Spiel des Sonnenlichts und der Schatten in dieser Tafelberglandschaft bedeutet. Immer wieder kreuzen Choiques (hiesiger Vogelstrauss),
Guanacos, wilde Pferde und Gürteltiere den Weg. Ganz selten ist ein Haus oder eine abgelegene Estancia zu sehen.
1 ÜF im einfachen Hotel Parador Ruta 40 o.ä.
Fahrstrecke: 370 km Asphalt.
8. Tag: Gobernador Gregores – El Chaltén
In Gobernador Gregores wieder TANKEN. 35 km nach Tres Lagos geht es auf der Ruta 23 bis El Chaltén. Dieser Ort ist Ausgangspunkt aller Wanderungen und Expeditionen am Cerro Fitz Roy und Cerro Torre.
2 ÜF in der Hostería Infinito Sur o.ä..
Fahrstrecke: 220 km Asphalt, 70 km Schotter.
9. Tag: El Chaltén – Fitz Roy
Vorschlag: Trekking auf eigene Faust (sehr gut ausgetretene Gehwege) zur Laguna de los Tres am Fuße des Cerro Fitz Roy, des berühmtesten Bergs der südpatagonischen Anden. Drei Stunden geht es durch wunderschöne Wald- und Berglandschaften bis zum Basislager Rio Blanco, immer wieder den Cerro Fitz Roy und seine granitenen Nachbarn in Sicht. Nun folgt ein stetiger und steiler Anstieg bis zu der, dem Fitz Roy vorgelagerten, Laguna de los Tres. Ein grandioser Aussichtspunkt auf den beeindruckenden Fitz Roy. Gehzeit: 7-8 Stunden mit einem Höhenunterschied von 800 m. Leichte bis mittelschwere Wanderung.
10. Tag: El Chaltén – El Calafate
Trekking auf eigene Faust zur Laguna Torre, am Fuß des legendären Cerro Torre, einem der schwierigsten Bergsteigerziele auf der Welt. Seine über 1.400 m hohen Steilwände aus glattestem Granit lassen dies leicht nachempfinden, wobei das Klima der Hauptfaktor ist, weshalb die Bergsteiger oft monatelang mit dem endgültigen Gipfelansturm warten müssen. Atemberaubend schön bietet sich hier ein Blick von der Laguna Torre aus, auf eine ganze Reihe von windumtosten Granitnadeln und gewaltigen Gletschern. Gehzeit: ca. 6 Stunden mit einem Höhenunterschied von 400 m leichter Wanderung.
Weiterfahrt den schönen Leona-Fluss entlang bis nach El Calafate, am Lago Argentino gelegen. 2 ÜF im Hotel Kosten Aike o.ä..
Fahrstrecke: 220 km Asphalt.
11. Tag: El Calafate
Ausflug zum naheliegenden Perito Moreno-Gletscher (85 km Asphalt). Dieser weltberühmte Gletscher ist einer der großen Attraktionen Südpatagoniens. Als unvergessliche Eindrücke hinterbleiben die tosend in den See stürzenden Eisabbrüche, die sich an seiner Front mehrmals täglich wiederholen. Die Front des Gletschers ist mit ihren 4 km Breite und 60 m Höhe eine der beeindruckendsten in den Südanden.
Hinweis: Die Parkeintritte für den Torres del Paine Nationalpark sind im Vorfeld online zu buchen.
12. Tag: Calafate – Chile – Torres del Paine Nationalpark
Fahrt erst in Richtung Südwesten die Ruta 40 Sur bzw. 5 bis Esperanza, hier unbedingt tanken! Dann geht es wieder in Richtung Südosten bis zur Estancia Tapi Aike, hier nochmals möglichst tanken (es gibt im Paine keine Tankstelle)!
Nun geht es bei Cancha Carreras-Cerro Castillo über die Grenze nach Chile. Dort weiter zum Torres del Paine-Nationalpark. Dieser gehört, ebenso wie das Fitz Roy-Gebiet, zu den absoluten Höhepunkten, welche Patagonien bergbegeisterten Besuchern zu bieten hat. Wunderschöne Bergmassive, gewaltige Gletscher, unzählige Gletscherseen in den verschiedensten Farbtönen und eine sehr reiche Tierwelt hinterlassen tiefe Eindrücke. Tierwelt: Guanacos, Füchse, Nandus, Schwarzhalsschwäne, Gürteltiere, Stinktiere, und überall in den Bergen eine Unmenge an verschiedenen Vögeln.
Am Osteingang Portería Sarmiento geht es in den Park, hier nach Süden am Lago Pehoé und Salto Grande vorbei, welche die schönsten Blicke auf die „Hörner“ bzw. Cuernos del Paine erlauben. 2 ÜF im Hotel del Paine inkl. Abendessen in der Río Serrano-Gegend, mit herrlichem Blick auf das gesamte Massiv.
Fahrstrecke: 280 km auf Asphalt, 90 km Schotter – ca. 6-7 Stunden.
13. Tag: Torres del Paine
Am Morgen empfehlen wir zu einem Abstecher zum Lago Grey, wo man eine kurze Wanderung auf einer der Bucht vorgelagerten Halbinsel unternehmen kann, inmitten von etlichen, schwimmenden Eisbergen. Im Westen sieht man bei schönem Wetter den Grey-Gletscher, der dort vom südlichen
Eisfeld aus in den See mündet.
Ein beliebtes Wanderziel ist auch die Río Serrano-Gegend, immer den Fluss entlang mit der Balmaceda-Kette im Westen, oder ab der Parkverwaltung durch die Lagunenlandschaft Richtung Laguna Verde, eine der tierreichsten Regionen des Parks, wobei es sogar noch ab der Estancia El Lazo zum Lago del Toro Aussichtspunkt hinauf gehen kann.
14. Tag: El Calafate – Abflug
Es geht die gleiche Strecke zurück nach El Calafate. Wagenabgabe am Flughafen und Abflug am Nachmittag. Hier endet Ihre Tour entlang der Ruta 40 Sur.
Fahrstrecke: 280 km auf Asphalt, 90 km Schotter – ca. 6-7 Stunden.
Leistungen Mietwagenreise Ruta 40 Sur
- Alle Übernachtungen in guten Mittelklassehotels im Doppelzimmer mit Privatbad und Frühstück
- 14 Tage Mietwagen Chevrolet Tracker 4×2 o.ä. mit freien Kilometern, Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung bei Unfall und kleineren Schäden bis zu US$ 600,-
- Rückführungskosten El Calafate – Bariloche
- Zweiter Fahrer sowie Fahrerlaubnis für Chile inkl.
Extras, nicht im Reisepreis enthalten
- Mahlzeiten: etwa US$ 35,- täglich/Person (Picknick auf der Strecke und Abendessen im Restaurant)
- Trinkgelder
- Eintrittsgebühren in die Nationalparks: insgesamt ca. US$ 80,- pro Person.
- Benzinverbrauch: ca. US$ 1,20/Liter.















