Ruta 40 Sur - Legendäre Straße des Südens
Die Mietwagenreise Ruta 40 Sur ist eine der attraktivsten Autoreisen durch Argentinien. Auf dieser erleben Sie die absoluten Höhepunkte Patagoniens. Der perfekt geformte Lanín-Vulkan, Araukarien-Wälder, unendliche Weiten, Tierparadiese, senkrecht in den Himmel ragende Berggipfel aus reinem Granit und windgepeitschte, riesige Seen begleiten Sie während der gesamten Fahrt. Erleben Sie Patagonien in seiner ganzen Wildheit, Unendlichkeit und atemberaubenden Schönheit…
16 Tage auf der Ruta 40 Sur durch Patagonien | ab 3.745,- p.P./DZ |
Auf der Ruta 40 Sur durch Patagonien
Entdecken Sie 16 Tage lang individuell und unabhängig die landschaftlichen Schönheiten rechts und links der legendären Ruta 40 Sur, die durch von Norden nach Süden immer an den Anden entlang führt. Ihren Schrecken als endlose Schotterpiste hat die Ruta 40 Sur mittlerweile verloren, da in diesem Abschnitt bereits große Teile asphaltiert sind.
Die Ruta Nacional 40 ist mit über 5.000 km die längste Nationalstraße Argentiniens und gleichzeitig eine der längsten Fernstraßen der Welt; neben der Panamericana ist sie die bekannteste Fernstraße auf dem südamerikanischen Kontinent. Sie durchquert den gesamten Westen Argentiniens von Süden nach Norden, führt durch verschiedenste Vegetations- und Landschaftsformen, die Argentinien zu bieten hat. Der genaue Verlauf der Straße wurde mehrfach geändert. Bis 2005 bestand sie auch administrativ noch aus zwei verschiedenen Straßen, der Ruta 40 Norte und der Ruta 40 Sur. Die Ruta 40 Sur ist trotz mehrerer Verbesserungen in den letzten Jahrzehnten auf einigen Streckenabschnitten nach wie vor nur mit robusten Fahrzeugen befahrbar, was ihre Bezwingung zu einer Herausforderung macht.
Empfehlenswert ist diese Tour in der Zeit von November bis einschließlich April.
Programm der Mietwagenreise Ruta 40 Sur
1. Tag: Bariloche – San Martín de los Andes
Ihr Abenteuer auf der Ruta 40 Sur beginnt mit Ankunft in Bariloche, Empfang eines Mietwagens am Flughafen und Fahrt nach San Martín de los Andes, erst durch das »Valle Encantado« mit seinen bizarren Felsformationen am Limay-Fluss entlang, dann weiter das Collón-Curá-Tal entlang die legendäre Ruta 40 nordwärts bis Junin de los Andes. Dort geht es kurz weiter bis San Martín. 2 Übernachtungen mit Frühstück (ÜF) im Hotel Le Village o.ä.
Fahrstrecke: 270 km Asphalt.
2. Tag: San Martín de los Andes / Vulkan Lanin
Wir empfehlen eine Fahrt erst durch die hier sehr farbenreiche Steppe und den tiefblauen Río Malleo entlang bis zum Fuß des gewaltigen Lanin Vulkans (3.747 m), durch Araukarien-Wälder bis zum Mamuil Malal-Pass und dem Tromen-See, an der Grenze nach Chile gelegen.
Fahrstrecke: 195 km Asphalt.
3. Tag: San Martín de los Andes – Bariloche
Heute geht es auf der »Straße der 7 Seen«, der Ruta de los 7 Lagos, durch Südbuchen-Wälder nach Süden bis zum Grenzort und Skigebiet Villa La Angostura am Nahuel Huapí-See entlang bis zurück nach Bariloche. 2 ÜF in Península de San Pedro o,ä.
Fahrstrecke: 225 km Asphalt.
4. Tag: Bariloche
Kurze Rundfahrt im Raum Llao-Llao die Panorama-Strecke »Circuito Chico« und Wanderung auf eigene Faust in diesem Naturreservat möglich. Treffen mit dem Team von Patagonia-Road, um den Verlauf der weiteren Strecke durchzugehen.
5. Tag: Bariloche – Esquel
Es beginnt die Fahrt die wahre Ruta 40 Sur entlang in Richtung Süden, durch den seenreichen Los Alerces-Nationalpark bis Esquel. 2 ÜF im Hotel Cumbres Blancas o.ä.
Fahrstrecke: 220 km Asphalt, 80 km Schotter.
6. Tag: Esquel
Es lohnt sich eine Fahrt nach Gualjaina, wo sich die »Piedra Parada« befindet, eine beeindruckende Steinformation, sowie eine 5 km lange Schlucht in Rottönen.
Fahrstrecke: 80 km Asphalt, 90 km Schotter für die Rundstrecke.
7. Tag: Esquel – Perito Moreno
Weiter geht es Richtung Süden bis nach Perito Moreno (TANKEN !), in der Nähe des Lago Buenos Aires gelegen, 1 ÜF im einfachen Hotel Cueva de las Manos o.ä.
Fahrstrecke: 540 km Asphalt.
8. Tag: Perito Moreno – Höhlenmalereien – Gobernador Gregores
Erst eine kurze Fahrt nach Süden bis 30 km vor Bajo Caracoles. Dort ein Abstecher von 35 km zu den wichtigsten Höhlenmalereien Südamerikas (hauptsächlich Hände und Jagdszenen). Am Wärterhaus beginnt eine Führung, die etwa einen halben Kilometer an den beeindruckenden Felswänden entlang geht, um die verschiedenen Höhlen zu besichtigen. Es gibt drei unterschiedliche Arten von Malereien. Die ältesten sind bereits 7.300 v.Ch. entstanden, die neuesten sind ca. 1.000 Jahre alt. Insgesamt etwa 3 Stunden.
Dann geht es weiter bis Gobernador Gregores (TANKEN !). 1 ÜF im einfachen Hotel Kaiken o.ä.
Fahrstrecke: 70 km Schotter, 360 km Asphalt.
9. Tag: Gobernador Gregores – El Chaltén
Heute geht es auf der Ruta 40 Sur durch einsame Steppenlandschaftenweiter südwärts. Erst jetzt wird dem Besucher klar, was in Patagonien die Unendlichkeit, das Spiel des Sonnenlichts und der Schatten in dieser Tafelberglandschaft bedeutet. Immer wieder kreuzen Choiques (hiesiger Vogel Strauss), Guanacos, wilde Pferde und Gürteltiere den Weg. Ganz selten ist ein Haus oder eine abgelegene Estancia zu sehen. 35 km nach Tres Lagos geht es auf der Ruta 23 bis El Chaltén. Dieser Ort ist Ausgangspunkt aller Wanderungen und Expeditionen am Cerro Fitz Roy und Cerro Torre.
3 ÜF in der Hostería El Pilar o.ä., etwas außerhalb des Dorfes, am Río Blanco gelegen, mit herrlichem Blick auf die Kette des Fitz Roy.
Fahrstrecke: 230 km Asphalt, 90 km Schotter.
10. Tag: El Chaltén – Fitz Roy
Vorschlag: Trekking auf eigene Faust (sehr gut ausgetretene Gehwege) zur Laguna de los Tres am Fuße des Cerro Fitz Roy, des berühmtesten Bergs der südpatagonischen Anden. Drei Stunden geht es durch wunderschöne Wald- und Berglandschaften bis zum Basislager Rio Blanco, immer wieder den Cerro Fitz Roy und seine granitenen Nachbarn in Sicht. Nun folgt ein stetiger und steiler Anstieg bis zu der, dem Fitz Roy vorgelagerten, Laguna de los Tres. Ein grandioser Aussichtspunkt auf den beeindruckenden Fitz Roy. Gehzeit: 7-8 Stunden mit einem Höhenunterschied von 800 m. Leichte bis mittelschwere Wanderung.
11. Tag: El Chaltén / Lago del Desierto
Fahrt (34 km) zum idyllisch gelegenen Lago del Desierto, ein Gletschersee an der Grenze zu Chile. Dort kurze Wanderung möglich zum Huemul-Gletscher oder Bootsfahrt zum Nordende des Sees, an einer Reihe von Hängegletschern vorbei, die dort direkt aus dem südlichen Eisfeld Patagoniens fließen.
12. Tag: El Chaltén – El Calafate
Trekking auf eigene Faust zur Laguna Torre, am Fuß des legendären Cerro Torre, einem der schwierigsten Bergsteigerziele auf der Welt. Seine über 1.400 m hohen Steilwände aus glattestem Granit lassen dies leicht nachempfinden, wobei das Klima der Hauptfaktor ist, weshalb die Bergsteiger oft monatelang mit dem endgültigen Gipfelansturm warten müssen. Atemberaubend schön bietet sich hier ein Blick von der Laguna Torre aus, auf eine ganze Reihe von windumtosten Granitnadeln und gewaltigen Gletschern. Gehzeit: ca. 6 Stunden mit einem Höhenunterschied von 400 m leichter Wanderung.
Weiterfahrt den schönen Leona-Fluss entlang bis nach El Calafate, am Lago Argentino gelegen. 2 ÜF in der Hostería Los Hielos o.ä., mit herrlichem Blick auf den See.
Fahrstrecke: 220 km Asphalt, 15 km Schotter.
13. Tag: El Calafate
Ausflug zum naheliegenden Perito Moreno-Gletscher (85 km Asphalt). Dieser weltberühmte Gletscher ist einer der großen Attraktionen Südpatagoniens. Als unvergessliche Eindrücke hinterbleiben die tosend in den See stürzenden Eisabbrüche, die sich an seiner Front mehrmals täglich wiederholen. Die Front des Gletschers ist mit ihren 4 km Breite und 60 m Höhe eine der beeindruckendsten in den Südanden.
14. Tag: Calafate – Chile – Torres del Paine Nationalpark
Fahrt erst in Richtung Südwesten die Ruta 40 Sur bzw. 5 bis Esperanza, hier unbedingt tanken! Dann geht es wieder in Richtung Südosten bis zur Estancia Tapi Aike, hier nochmals möglichst tanken (es gibt im Paine keine Tankstelle)! Nun geht es bei Cancha Carreras-Cerro Castillo über die Grenze nach Chile. Dort weiter zum Torres del Paine-Nationalpark. Dieser gehört, ebenso wie das Fitz Roy-Gebiet, zu den absoluten Höhepunkten, welche Patagonien bergbegeisterten Besuchern zu bieten hat. Wunderschöne Bergmassive, gewaltige Gletscher, unzählige Gletscherseen in den verschiedensten Farbtönen und eine sehr reiche Tierwelt hinterlassen tiefe Eindrücke. Tierwelt: Guanacos, Füchse, Nandus, Schwarzhalsschwäne, Gürteltiere, Stinktiere, und überall in den Bergen eine Unmenge an verschiedenen Vögeln. 2 ÜF im Norden des Parks auf der schönen Estancia Tercera Barranca o.ä., mit weitem Blick auf die Steppe und »Türme« des Paine.
Fahrstrecke: 280 km auf Asphalt, 90 km Schotter – ca. 6 Stunden.
15. Tag: Torres del Paine
Rundfahrt durch den Nationalpark, erst am Río Payne und Wasserfällen entlang zur Laguna Azul, wo man bei klarem Wetter die schönsten Blicke auf die Türme erhält (und wo hunderte von Guanacos am Wegrand weiden).
Dann geht es weiter zum Lago Pehoé und Salto Grande (bester Blick auf die Cuernos (Hörner). Zuletzt empfehlen wir noch einen Abstecher zum Lago Grey, wo man eine kurze Wanderung auf einer der Bucht vorgelagerten Halbinsel unternehmen kann. Und das inmitten von etlichen schwimmenden Eisbergen! Im Westen sieht man bei schönem Wetter den Grey-Gletscher, der dort vom südlichen Eisfeld aus in den See mündet.
Oder: Option zu einem Trekking auf eigene Faust zu den Torres. Das bedeutet erst etwa 1 Stunde bis zum Basislager, dort ein letzter steiler Anstieg bis zu der den Türmen vorgelagerten Lagune. Ein grandioser Blick auf die Granitwände belohnt weitgehend für diese letzte Mühe. Oder eine Wanderung bzw. Reitausflug (vor Ort zu buchen) auf dem Estancia-Gelände.
16. Tag: El Calafate – Abflug
Es geht die gleiche Strecke zurück nach El Calafate. Wagenabgabe am Flughafen und Abflug am Nachmittag. Hier endet Ihre Tour entlang der Ruta 40 Sur.
Leistungen Mietwagenreise Ruta 40 Sur
- Alle Übernachtungen in guten Mittelklassehotels (außer Tage 7 und 8, laut Programm) im Doppelzimmer mit Privatbad und Frühstück
- Bei 2 Personen: 15 Tage Mietwagen Ford Ecosport 4×2 o.ä. mit freien Kilometern, Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung bei Unfall und kleineren Schäden bis zu US$ 750,- / bei Überschlag US$ 2.000,-
- Bei 3-4 Personen: 15 Tage Mietwagen Honda CRV 4×4 o.ä. mit freien Kilometern, Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung bei Unfall und kleineren Schäden bis zu US$ 1.000,- / bei Überschlag US$ 2.900,-
- Rückführungskosten El Calafate-Bariloche
- Zweiter Fahrer & Navigationsgerät sowie Fahrerlaubnis für Chile inkl.
Extras, nicht im Reisepreis enthalten
- Mahlzeiten: etwa US$ 35,- täglich/Person (Picknick auf der Strecke und Abendessen im Restaurant)
- Trinkgelder
- Eintrittsgebühren in die Nationalparks: insgesamt ca. US$ 80,- pro Person.
- Benzinverbrauch: ca. US$ 1,10/Liter.