Costa Rica Reisen
Vulkane, Regenwald & Strände
Wenn Sie sich die vielfältigen Costa Rica Programme von RuppertBrasil ansehen, merken Sie schnell: Costa Rica Reisen haben viel zu bieten! Trotz seiner relativ kleinen Fläche von 51 100 km² (zum Vergleich – Bayern hat 70. 553 km²) steht Costa Rica als Reiseziel anderen lateinamerikanischen Ländern in keiner Weise nach. Insbesondere Naturliebhaber werden von dem Land, das rund 27% seiner Fläche unter Naturschutz gestellt hat, fasziniert sein. Ob Land und Leute oder Vulkane, Regenwald und Strände – ein Costa Rica Urlaub lohnt immer.
RuppertBrasil Costa Rica Reisen – Übersicht
Information zu dieser Übersicht ?
Liste Reisebausteine:
Sicher zu allen Höhepunkten
Für Individualisten
Dschungel und Meer
Gut gefahren ist halb gewonnen
Fortschrittliches Costa Rica – Die Schweiz Südamerikas
Costa Rica (span. „reiche Küste“) ist mit seinen rund 5 Millionen Einwohnern eines der fortschrittlichsten Länder Lateinamerikas. Bereits in den 50er-Jahren wurde das Militär abgeschafft, um die Mittel Bildung und Gesundheit zu widmen. In der Folge erklärte das Land auch 1983 seine „dauerhafte, unbewaffnete Neutralität“, weswegen Costa Rica auch als Schweiz Zentralamerikas bezeichnet wird. Costa Rica ist jedoch nicht nur politisch sehr fortschrittlich, sondern weist auch ein hohes Bildungsniveau auf. Mit nur 4,2 % besitzt das Land die nach Kuba niedrigste Analphabeten-Quote Mittelamerikas.
Besonders in den letzten Jahren hat Costa Rica gezielt Maßnahmen getroffen, um bis 2021 eine ausgeglichene CO2-Bilanz zu erzielen. Sollte das Ziel erreicht werden, wäre Costa Rica das erste Land der Welt mit einer ausgeglichener Kohlendioxid-Bilanz. Dazu passt auch, dass Costa Rica ca. 27% des Landes unter Naturschutz gestellt hat, bewusst ökologischen Tourismus fördert und inzwischen mehr als 90% des Energiebedarfs (Strom zu 100%!) aus regenerativen Quellen gewinnt.
Einige geschichtliche Daten – Bevölkerung
Die erste Costa Rica Reise unternahm Christoph Kolumbus, der 1502 an der Atlantikküste des heutigen Costa Rica landete, wobei es noch bis 1523 dauerte, bis die Spanier das Land eroberten und ab 1560 begannen, dieses zu kolonisieren. Mangels Rohstoffen und Edelmetallen blieb Costa Rica immer eine nachrangige und unterentwickelte Kolonie. Am 15. September 1821 erhielt Costa Rica die Unabhängigkeit.
Die Bevölkerung besteht zu 94% aus Mestizen und Weißen, 3% sind Schwarze, jeweils 1 % Chinesen und Indios. Die Einwohner Costa Ricas werden umgangssprachlich Ticos bzw. Ticas genannt. Neben spanisch als Amtssprache ist auch englisch verbreitet sowie unter Nachkommen der Sklaven aus Westindien Kreol.
Geografie
Das Land, das aus der Vogelperspektive die Form eines Seepferdchens hat, wird im Norden von Nicaragua und im Süden von Panamá begrenzt. Insgesamt 1250 Kilometer Küste erstrecken sich über Costa Rica, davon ungefähr 1000 Kilometer im Westen entlang des Pazifiks und circa 250 Kilometer im Osten in der Karibik.
Geografisch lässt sich Costa Rica in 6 Großräume einteilen. Jeder Großraum hat völlig andere Eindrücke zu bieten, was Costa Rica zu einem unglaublich vielfältigen Reiseziel macht.
Valle Central mit der Hauptstadt San José
Das zentrale Hochland um die Hauptstadt San José und die Städte Heredia, Cartago und Alajuela liegt auf einem Hochplateau und bildet das wirtschaftliche und politische Zentrum. Rund 60 % der Costa-Ricaner leben hier.
Schwemmlandebenen und Strände der Karibikküste in der Provinz Limón
Entlang der atlantischen Karibikküste findet man viele Bananenplantagen, Kanalnetze und Tieflandregenwälder. Besonders zu empfehlen ist der Nationalpark Tortuguero, den Sie zum Beispiel bei unserer Dschungel&Vulkane Rundreise besichtigen können. Die Lodges in Tortuguero befinden sich mitten im Dschungel und lassen sich nur durch eine Bootsfahrt über das Flusssystem erreichen. Ebenfalls sehenswert sind die Orte Cahuita und Puerto Viejo, die mit ihren langen, weißen Palmenstränden ein typisches Bild der Karibik abgeben.
Pazifikküste
Die Pazifikküste erstreckt sich im Westen des Landes. Der tropische Trockenwald geht dort in den Feucht-und Regenwald über.
Halbinsel Nicoya im Norden
Die relativ trockene Halbinsel Nicoya verfügt über sehr viele Strände und ist eine der beliebtesten Ferienregionen der „Ticos“.
Vulkanische Bergkette (Cordilleras)
Die Bergkette teilt das Land in eine karibische und eine pazifische Seite. Besichtigen kann man hier unter anderem den Vulkan Arenal, den Arenalsee und den Regenwald Monteverde. Der höchste Berg ist der Chirripó mit knapp 3900 Höhenmetern.
Der Süden Costa Ricas
Der Süden Costa Ricas ist touristisch noch relativ wenig erschlossen. Hier befindet sich die Halbinsel Osa sowie der Nationalpark Corcovado. Der Vogel Quetzal, der von den Inkas als Gottheit verehrt wurde, lässt sich hier beobachten.
Flora und Fauna
Das Nationale Institut für Artenvielfalt in Costa Rica schätzt, dass in Costa Rica über eine Million Tierarten beheimatet sind. Damit gehört Costa Rica zu den 20 an Biodiversität reichsten Ländern der Welt.
Ein Grund für den hohen Artenreichtum sind die 12 unterschiedlichen Vegetationsbereiche (darunter Mangroven-, Regen- und Nebelwälder), in die sich Costa Rica einteilen lässt. Jede Vegetationszone wird von unterschiedlichen klimatischen Bedingungen geprägt und beherbergt dadurch vollkommen unterschiedliche Lebensformen. Unter anderem lassen sich Affen, Kaimane, Nasenbären, Faultiere, Schlangen, Papagaien, Pfeilgiftfrösche und Leguane entdecken. Viele der Tiere leben in einem der über 20 Nationalparks, die rund ein Viertel des Landes bedecken.
Wer von Juli bis Oktober durch das Land reist, kann mit etwas Glück Schildkröten bei ihrer Eiablage beobachten, beispielsweise am Playa Sámara auf der Halbinsel Nicoya im Nordwesten Costa Ricas oder im Nationalpark Tortuguero an der Karibikküste der Provinz Limón. (Übersetzt bedeutet Tortuguero in etwa „Ort, an den die Schildkröten kommen“). Krokodile hingegen sieht man besonders gut von der Brücke über den Rio Tarcoles beim Carara Nationalpark. Aber nicht nur die Tier- auch die Pflanzenwelt ist sehr vielfältig. In Costa Rica, das auch als „Der Garten Amerikas“ bezeichnet wird, gibt es circa 12 000 Pflanzenarten, darunter 1200 unterschiedliche Orchideenarten.
Vulkane
Costa Rica liegt auf der Grenze der kontinentalen karibischen Platte und der ozeanischen Cocos Platte. Diese schiebt sich langsam unter die karibische Platte und schmilzt dabei. Das entstandene Magma steigt nach oben und bricht durch Risse in der karibischen Platte an die Erdoberfläche. Auf diese Weise entstanden in Costa Rica schon ungefähr 112 Vulkane. Die drei am meisten besuchten Vulkane sind der Vulkan Póas (2704m), der Vulkan Arenal (1633m) und der Vulkan Irazú (3432m). Zum Vergleich: Die Zugspitze, der höchste Berggipfel Deutschlands ist 2962m hoch.
Informationen und Tipps für Costa Rica Reisen
Beste Reisezeit für Costa Rica Reisen
In Costa Rica gibt es nur zwei Jahreszeiten. In der Trockenzeit von circa Dezember bis April regnet es weniger und es gibt somit auch weniger Insekten. Während der Regenzeit von circa Mai bis November können einzelne Gebiete und Brücken überschwemmt werden und sind daher für kurze Zeit nicht mehr zu erreichen. Von einer Reise nach Costa Rica ist jedoch nur von September bis Oktober abzuraten, wenn die Regenfälle am stärksten sind.
Die Karibikküste Costa Ricas ist ganzjährig eher feucht. Die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge beträgt hier 3500mm, fast doppelt so viel wie an der Pazifikküste.
Die Temperaturen unterscheiden sich das ganze Jahr über nur wenig. In Gebieten von 600 bis 1650 Metern Höhe, wie zum Beispiel San José, Arenal und Monteverde herrschen meist Temperaturen zwischen 15° und 26°C. Ab 3300 Metern liegen die Temperaturen zwischen 10 und 16°C, es sollte daher auch an wärmere Kleidung gedacht werden.
Allgemeine Reisetipps für Costa Rica Reisen
Straßenverkehr
Haben Sie mit uns eine Costa Rica Flexi Voucher Reise gebucht, so wird Ihnen ein Allrad-Mietwagen zur Seite gestellt werden, mit dem sie Costa Rica individuell und unabhängig bereisen können. In Costa Rica gilt Rechtsverkehr und die Straßenschilder sind unseren relativ ähnlich. Zu beachten ist jedoch, dass durch die teilweise starken Regenfälle der Zustand der Straßen schlechter ist, als Sie es in Deutschland gewohnt sind, so dass man für wenige Kilometer oft länger als angenommen braucht. Achten Sie außerdem besonders gut auf mögliche Schlaglöcher oder auf Äste, die manchmal als Ersatz für Warndreiecke in die Mitte der Straße gesteckt sind.
Ausrüstung
Auf keinen Fall sollten bei Costa Rica Reisen in ihrem Koffer fehlen:
Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, Sonnenbrille, Kopfbedeckung, Regenschutz, festes Schuhwerk, Fernglas, Fotoapparat, leichte und funktionelle Baumwollkleidung wie Jeans, Hemden mit langen Ärmeln (als Moskitoschutz) und für die höheren Regionen eine warme Jacke oder einen Pullover.
Sicherheit
Im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Ländern schneidet Costa Rica vergleichsweise gut ab, aber man sollte gerade in bestimmten Gegenden und Ecken der Städte Vorsicht walten lassen. Bei den Costa Rica Reisen von RuppertBrasil wird durch die Komfortpakete und Packages dem Rechnung getragen, wobei insbesondere die Reiseleiter sich um diesen Aspekt kümmern. Gute Informationen, die zudem immer aktualisiert werden, liefert die Costa Rica-Information des Auswärtigen Amtes.
Videotipp
Wenn Sie sich vorab schon einmal auf Ihre Reise nach Costa Rica einstimmen wollen, empfehlen wir Ihnen diese knapp 45-minütige 3Sat-Dokumentation.