Thorsten Kleine zu Monaten mit dem Coronavirus

Was war, was ist, was wird?

Die Pandemie hat uns nun seit Februar/März viel länger im Griff als ursprünglich gedacht und prägt unser Leben seit Monaten geschäftlich wie privat. Umstellungen auf Homeoffice, Reisebeschränkungen, Umbuchungen von Reisen und die Reaktion auf sich ständig ändernde Verhältnisse sowohl bei uns als auch in Lateinamerika – viel kam neu auf einen zu. Und musste bewältigt werden! Thorsten Kleine formuliert seine Gedanken zu den vergangenen Monaten und zu dem, was hoffentlich kommt!

Liebe Freundinnen und Freunde Lateinamerikas,

als ich mich zuletzt im April an Sie wandte, hatten wir die erste Phase der Pandemie gerade leicht erschöpft bewältigt und all unsere Reisenden wohlbehalten zurück nach Deutschland gebracht. Und hegten noch die Hoffnung (wie wohl damals die meisten), in der zweiten Jahreshälfte wäre dann das Schlimmste überstanden. Nun gut, heute wissen wir, dass es anders gekommen ist.

Dabei durften wir als Fernreisespezialist wahrlich alle Folgen dieser Pandemie auskosten. Erst schlossen die meisten unserer Reiseländer zum eigenen Schutz vor den deutlich höheren Infektionszahlen in Europa die Grenzen. Dann stiegen die Zahlen in Lateinamerika und die Grenzen blieben deswegen geschlossen. Nachdem im Juli zuerst Brasilien seine Grenzen wieder öffnete, haben zwischenzeitlich die meisten Länder Lateinamerikas nachgezogen. Dies eine Entwicklung, die Hand in Hand mit stetig sinkenden Infektionszahlen einherging.

Was aber für einen Neubeginn viel entscheidender ist, ist die Tatsache, dass in all diesen Ländern von unseren Partnern und den Gesundheitsbehörden konsequent auf den Gesundheitsschutz der Reisenden geachtet wird. Oft hat man sogar den Eindruck, dass in den Ländern die Akzeptanz für notwendige Maßnahmen größer als in Europa ist. So ist es uns auch wieder möglich, Reisen in diese Regionen anzubieten. Und natürlich hoffen wir wie alle, dass ab Anfang nächsten Jahres mit beginnenden Impfungen sich nach und nach die Situation ohnehin normalisiert.

Wir haben jedenfalls die Zeit genutzt (und nutzen sie noch), um unsere Reiseangebote für 2021 und 2022 zu aktualisieren. Das Schöne daran für mein Team und mich ist, dass wir wieder nach vorne orientiert arbeiten können. Denn in den letzten Monaten waren wir doch sehr damit beschäftigt, Reisen abzusagen, zu verschieben oder aufzuschieben. Es war sicher keine einfache Zeit, aber auch eine Zeit für wichtige Erfahrungen. Wir haben wieder einmal bei den vielen Gesprächen wegen Reiseabsagen und Umbuchungen mit Freude festgestellt, welch tolle Kundinnen und Kunden wir haben. Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe haben uns sehr geholfen! Dafür und für die freundlichen Rückmeldungen, die uns vieles erleichtert haben, herzlichen Dank! Und eine zweite Erfahrung sollte man auch nicht unerwähnt lassen. Auch wenn wir mit manchen Maßnahmen der Bundesregierung hadern, so sind wir doch dankbar, dass wir mit staatlicher Hilfe Arbeitsplatzverluste fast zur Gänze vermeiden konnten und mit Zuversicht in die kommenden Monate gehen! Wir sind uns immer bewusst, welche Vorteile wir im Vergleich zu unseren Partnern in Lateinamerika genießen und versuchen dieser Tatsache beim Umgang mit diesen Rechnung zu tragen.

In Namen des ganzen RuppertBrasil-Teams wünsche ich Ihnen alles Gute! Kommen Sie gut durch diese Zeit und bleiben Sie gesund!

Ihr

Thorsten Kleine