Rundreise Perú Pur

Reiseverlauf Rundreise Perú Pur

1. Tag – Ankunft in Peru / Lima (immer freitags)

Willkommen in Lima! Lima ist die Hauptstadt Perus und die größte Stadt des Landes. Jeder Stadtteil hat seine eigene Geschichte und seinen eigenen Charme. Die vielen Kolonialbauten – Stadtpaläste, Kirchen im Renaissance- und Barockstil, Universitäten – zeugen davon, dass die Stadt einst zu den reichsten der Welt gehörte. Die Stadt bietet eine interessante Mischung aus Moderne und Tradition. Ihr Reiseleiter holt Sie am Flughafen ab und bringt Sie in ein kleines Stadthotel. Hier haben Sie Zeit, sich auszuruhen oder die Umgebung zu erkunden.

Übernachtung in Lima im Hotel Allpa, Miraflores* oder gleichwertig. (Mahlzeiten nicht inbegriffen).

2. Tag – Lima aktiv erleben!

Nach dem Frühstück starten Sie zu einer spannenden Stadtrundfahrt durch Lima. Drei Stunden lang werden die modernen Stadtteile Miraflores und San Isidro durchquert. Einen kurzen Stopp legen Sie bei den Ruinen von Pucllana ein, einem alten Lehmziegelbau, der von modernen Hochhäusern umgeben ist. Im nahe gelegenen Parque del Amor, direkt am Pazifik gelegen, werden Paraglider beobachtet, die an der Steilküste entlang fliegen. Zum Mittagessen können Sie sich mit einer hausgemachten Empanada stärken. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Vielleicht besuchen Sie den berühmten Plaza de Armas, wo Peru einst seine Unabhängigkeit erklärte.

Ihre Reiseleitung hat viele Tipps für Sie! Übernachtung in Lima im Hotel Allpa, Miraflores* oder gleichwertig. (Frühstück)

3. Tag – Pre-Inka Stadt Pachacámac

Heute lassen Sie den Trubel der Großstadt hinter sich und fahren mit einem privaten Bus auf der Panamericana zur antiken Stadt Pachacámac. Mit dem Fahrrad (ca. 1,5 Std., 4 km, überwiegend eben) erkunden Sie das religiöse Zentrum der Ichma: Auf gut befahrbaren Schotterstraßen geht es vorbei an jahrhundertealten Ruinen und zu Fuß zum Mondtempel. Danach geht es mit dem landestypischen Verkehrsmittel, dem Mototaxi, auf der alten Panamericana durchs Lurín-Tal. Dies darf auf keiner Reise ins Land der Inkas fehlen! Nach dem Abendessen können Sie die Stadt erkunden oder das Hotel genießen!

Übernachtung in Chincha Alta im Hotel La Estancia Chincha *** oder gleichwertig. (Frühstück)

4. Tag – Afro-Peruanische Klänge und versteckte Oasen

Nach dem Frühstück bei Avocado- und Lúcuma-Bäumen lernen Sie die afro-peruanische Familie Ballumbrosio kennen. Die sympathische 18-köpfige Familie ist weit über El Carmen hinaus bekannt. Sie führt Sie in ihre typische Musik mit Cajónes und Trommeln ein. Danach besuchen Sie die Hacienda San José, ein koloniales Luxusanwesen, das an die Geschichte der afrikanischen Sklaven in Peru erinnert.

Im Anschluss erkunden Sie die Wüstenoase Oasis de Morón, wo Sie die Ruhe genießen und in kühlem Wasser baden können. Weiter geht es zur Wüstenoase Huacachina, umgeben von beeindruckenden Sanddünen. Die Lagune, gespeist von einem mineralhaltigen unterirdischen Fluss, war früher ein beliebter Ort zur Heilung von körperlichen Leiden.

Nach dem Mittagessen besuchen Sie El Catador, wo seit 1856 der bekannte Pisco hergestellt wird. Der Winzer erklärt Ihnen den Anbau und die Herstellung, und Sie genießen eine kleine Verkostung dieses traditionellen peruanischen Weinbrands, der für Cocktails wie den Pisco Sour berühmt ist.

Fakultativ: 4×4-Buggy-Tour durch die Sanddünen mit Sonnenuntergang auf einer riesigen Düne.

Übernachtung an der Laguna Huacachina in der Hosteria Suiza*** oder gleichwertigem Hotel. (Frühstück)

5. Tag – Seltsame Mumien in Ica und das Hexendorf Cachiche

Am Vormittag fahren Sie in das Hexendorf Cachiche. Hier leben besonders viele Frauen, denen übernatürliche Kräfte nachgesagt werden. Die bekannteste Hexe von Cachiche war Julia Hernández Pecho. Weiter geht es mit einer kleinen Stadtrundfahrt per Tuk-Tuk durch die Stadt des ewigen Sommers – Ica. Besuch des traditionellen Schokoladengeschäftes “Helena”, bekannt für seine Tejas und Chocotejas, die typisch peruanischen Schokoladen und Pralinen. Hier sehen Sie, wie Pralinen von Hand hergestellt werden.

Nach zweieinhalb Stunden Fahrt kommen Sie in Nazca an, wo Sie gleich das Maria-Reiche-Museum besuchen können. 1946 begann die Dresdnerin, die rätselhaften Bodenzeichnungen bei Nazca zu erforschen. Anschließend geht es zu einem Aussichtsturm, wo Sie einige der großflächigen Geoglyphen entdecken und mehr über verschiedene Entstehungstheorien erfahren. Check-in im Hotel nach einem Stopp am Mumienfriedhof von Chauchilla, wo Sie einen eindrucksvollen Einblick in die Bestattungsrituale der Nazca-Kultur erhalten.

Übernachtung in Nazca im Hotel Casa Andina Standard*** oder gleichwertig. (Frühstück)

6. Tag – Mysteriöse Nazca-Linien & Scharrbilder und auf zur stürmisch idyllischen Pazifikküste

Wer sich einen Überblick über die rätselhaften Nazca-Linien und die mehrere Quadratkilometer großen Scharrbilder verschaffen möchte, hat dazu am Nachmittag bei einem fakultativen Rundflug Gelegenheit. Anschließend steht der Besuch einer Goldschmiede auf dem Programm, wo Ihnen Minenarbeiter den Gewinnungsprozess erläutern. Außerdem besuchen Sie den Keramikmeister Tobi. Tobi ist ein Keramiker, der sich auf die Nazca-Kunst spezialisiert hat. Sein Wissen hat er von seinem über 100 Jahre alten Vater geerbt. Sein Vater fand in der Wüste zahlreiche Überreste aus der Nazca-Ära und erlernte im Selbststudium die längst vergessenen Techniken der uralten Keramik. Heute führt Tobi die Werkstatt seines Vaters weiter.

Die längste, aber auch landschaftlich schönste Strecke Ihrer Peru-Rundreise liegt vor Ihnen. Sie fahren Richtung Süden. Auf diesem Abschnitt der Panamericana trifft die karge Wüste auf den weiten Pazifik. Von den Steilküsten genießen Sie den Blick auf die endlose Landschaft der touristisch noch unerschlossenen, vulkanisch geprägten Pazifikküste der Region Quilca. Sie wandern mit dem Tagesgepäck zu einer kleinen Bucht, wo Sie in der kleinen Eco-Lodge willkommen geheißen werden.

Übernachtung in der Lodge Caleta San José. (Frühstück, Abendessen)

7. Tag – Bootstour zu Pinguinen und Seelöwen!

Heute lassen Sie den Tag langsam beginnen und werden mit dem herrlichen Meerblick von Ihrer Terrasse belohnt. Sie wandern den kleinen Pfad aus der Bucht hinauf auf einen angrenzenden Hügel und weiter entlang der Steilküste mit beeindruckenden Ausblicken auf die Küste und die umliegende Vulkanlandschaft! Am Wegesrand finden Sie immer wieder Knochenreste, Muscheln und Überreste alter Steinöfen aus der Zeit vor den Inkas. Von einer kleinen Bucht aus bringt Sie ein kleines Boot zum Highlight des heutigen Tages: die selten besuchte Inselgruppe der Hornillos, die von einer Vielfalt an einheimischen Tieren bevölkert ist: Seelöwen, Pelikane und Pinguine haben hier ihr Zuhause und leben weitgehend ungestört von den großen Touristenströmen. Nach dem Bootsausflug können Sie eine kleine Tour mit dem Kajak unternehmen. Oder Sie gehen mit einem einheimischen Fischer zum Fischen aufs Meer. Den Abend lassen Sie in der kleinen Lodge beim Grillen am Lagerfeuer ausklingen. Wer nicht wandern möchte, kann sich direkt mit dem Boot zu den Hornillos-Inseln fahren lassen. Informieren Sie einfach Ihren Reiseleiter.

Übernachtung in der Lodge Caleta San José. (Vollpension)

8. Tag – Auf in die weiße Stadt Arequipa, zum San-Camilo-Markt und der Mumie Juanita, dem Santa Catalina Kloster und einem Salsatanzkurs

Sie verlassen die peruanische Küste und fahren in die 2.335 m hoch gelegene Kolonialstadt Arequipa. Gegen Mittag erreichen Sie die Stadt. Arequipa ist bekannt für seine vielfältige regionale Küche. Sie besuchen eine typische Picantería, eines der traditionellen Restaurants, erkennbar an der roten Fahne am Eingang.

Nach der Stärkung geht’s zu Fuß ins historische Zentrum der Vulkanstadt und zu einem der schönsten Märkte der Stadt: dem Mercado San Camilo! Hier entdecken Sie Früchte, die Sie in keinem europäischen Supermarkt finden. Weiter geht es zur Kathedrale und zum Museum “Santuarios Andinos”. Hier befindet sich die fast perfekt erhaltene Mumie Juanita. Danach besuchen Sie das berühmte Kloster Santa Catalina. Das Kloster Santa Catalina, erbaut in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, zu besuchen, gehört wohl zu den eindrucksvollsten Erlebnissen, die die Region Arequipa zu bieten hat. Das erst seit 1970 öffentlich zugängliche Kloster ist eine eigenständige Miniaturstadt, in der einst bis zu 400 Nonnen lebten. Ein einstündiger Salsa-Tanzkurs mit anschließendem “Praxistest” in einer kleinen Tanzbar erwartet Sie am Abend.

Übernachtung in Arequipa im Casa Andina Standard*** oder einem vergleichbaren Hotel. (Frühstück)

9. Tag – Besuch bei einer Bauernfamilie im Colca-Canyon, einem der tiefsten Canyons der Welt

Am Vormittag besuchen Sie eine Textilfabrik. Hier sehen Sie, wie aus Alpakawolle weiche Pullover werden. Anschließend fahren Sie zum Colca Canyon. Von 2.400 m geht es immer weiter bergauf durch das weite Hochland des Nationalreservats Salina y Aguada Blanca. Auf 4.910 m erreichen Sie den höchsten Punkt der Reise, den Patapampa-Pass. Hier genießen Sie die Aussicht auf die umliegenden schneebedeckten Gipfel der teilweise aktiven Vulkane. Nach einer Tasse Cola, um sich an die Höhe zu gewöhnen, geht es tief hinein in den Colca Canyon. In den Dörfern des malerischen Colca-Tals haben sich, gerade weil die Dörfer erst in den 1970er Jahren mit der Außenwelt verbunden wurden, bis heute Trachten und traditionelles Leben erhalten.  Gegen Mittag erreichen Sie Chivay und fahren gleich weiter zu einer indigenen Bauernfamilie. Dort werden Sie gemeinsam essen und übernachten.

Homestay mit sehr sauberem Gemeinschaftsbad/WC in Doppelzimmern. (Vollpension)

10. Tag – Tageswanderung durch andine Dörfer am Colca-Canyon

Vom malerischen Dorf Coporaque aus wandern Sie durch die Bergwelt des Colca Canyons. Hier scheint die Zeit stillzustehen, wenn man mit der Familie in bunter Tracht auf die Felder begleitet. Weiter geht es zur Ausgrabungsstätte Yuraqaqa, einem über 900 Jahre alten Friedhof der Präinka-Kultur am Berghang. Sie erreichen die Ausgrabungsstätte Uyo Uyo, wo Sie Straßen und Häuser von 900 sehen und erahnen, was Sie in Machu Picchu erwartet. Über die Sifon-Brücke, eine gewagte Stahlkonstruktion, überqueren Sie die Colca-Schlucht. Besuch des lokalen Marktes in Chivay und der Thermalquellen des Vulkans. Bei einem gemeinsamen, landestypischen Abendessen am frühen Abend empfängt Sie Ihre Bauernfamilie.

Homestay mit sehr sauberem Gemeinschaftsbad/WC in Doppelzimmern. (Frühstück, Abendessen)

11. Tag – Kondorbeobachtungen und Titicacasee

Nach einem zeitigen Frühstück Fahrt in den über 100 km langen Colca Canyon, der an seiner tiefsten Stelle 3.400 m misst, zum Aussichtspunkt Cruz del Condor. Mit etwas Glück sehen Sie die majestätischen Kondore über den Canyon gleiten.

Noch am Vormittag geht es weiter in Richtung Altiplano, einer riesigen, endlos erscheinenden Hochebene. Fahrt durch kleine Andendörfer zum höchstgelegenen schiffbaren See der Welt bei Puno. Bummel durch die Innenstadt und Einkehr in eines der vielen guten Restaurants für ein gutes Abendessen!

Übernachtung in Puno im Hotel Casa Andina Standard*** oder gleichwertig. (Frühstück)

12. Tag – schwimmende Inseln mitten auf dem Titicaca-See und wohnen bei Einheimischen

Zu den schwimmenden Schilfinseln aus dem einheimischen Totora-Schilf gelangt man heute über den tiefblauen Titicacasee. Die Inselbewohner flohen wegen eines Konflikts mit den Colla-Indianern auf den See. Weiter geht es zur Insel Amantani, der zweitgrößten im Titicacasee, wo Sie in die Dorfgemeinschaft integriert und in Familien aufgeteilt werden. Hier wird bei gemeinsamen Mahlzeiten in diese einzigartige Kultur eingetaucht. Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit, eine Wanderung zum höchsten Punkt der Insel zu unternehmen und den Sonnenuntergang über dem See zu genießen.

Übernachtung in einfachen Unterkünften bei Einheimischen auf Amantani. (Vollpension)

13. Tag – Riesenbromelien & Kakteen am Tinajani Canyon

Nach dem Frühstück geht es mit dem Boot zur Insel Taquile, die für ihre strickenden Männer bekannt ist.

Wieder an Land geht es weiter in das kleine Städtchen Lampa, das nicht umsonst “La Ciudad Rosada”, die rosarote Stadt, genannt wird. Vorbei an der historischen Kirche des Ortes geht es in den Wald der Riesenbromelien. Der Tinajani Canyon, den die meisten Touristen auf dem Weg vom Titicacasee nach Cuzco übersehen, ist eine der schönsten Schluchten der Welt. Eine kleine Wanderung durch einzigartige Felsformationen eröffnet tolle Ausblicke auf enge Schluchten und kleine Flüsse, die den Canyon durchziehen. Übernachtung nach diesem Tag in einem familiengeführten Hotel auf 4.100 m Höhe.

Übernachtung im Wilkamayu Hotel. (Frühstück, Mittagessen)

14. Tag – Durch den Altiplano zur alten Hauptstadt der Inkas

Heute geht es weiter über die Hochebene der Anden – das Altiplano – nach Cuzco. Die Fahrt führt vorbei an Bergkämmen und Alpakaherden durch eine ursprüngliche und malerische Landschaft. Unterwegs besuchen Sie die “Sixtinische Kapelle der Anden” in der Stadt Andahuaylillas. Auch der archäologische Komplex Raqchi, der dem Inkagott Wiracocha gewidmet ist, steht auf dem Programm. Nach der Ankunft in Cuzco auf 3.400 m unternehmen Sie einen kleinen Stadtbummel und kehrt abends in ein gemütliches Restaurant ein.

Übernachtung in Cuzco im Hotel Inkarri oder gleichwertig. (Frühstück)

15. Tag – Fahrradtour in Cuzco und weiter ins Heilige Tal

Die ehemalige Inkahauptstadt Cuzco ist voller Geschichte! Früh am Morgen geht es auf den lebhaften und farbenfrohen Markt San Pedro. Hier bekommen Sie einen intensiven Einblick in die kulinarische Vielfalt Perus. Mit den E-Bikes erreichen Sie bequem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt: den Sonnentempel Coricancha, einst wichtigster Inka-Tempel, und die Plaza de Armas im Zentrum der Altstadt, bevor es gemütlich bergauf zum Aussichtspunkt San Cristobal geht. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über die Stadt mit ihren schönen Kirchen und Plätzen.

Nächster Halt ist der beeindruckende Ruinenkomplex Saqsayhuaman. Die riesigen, perfekt aufeinander gesetzten Steine lassen den Arbeitsaufwand der Inkas nur erahnen. Nachdem Sie die Ruinen Puka Pukara und Tambomachay erreicht haben, wandern Sie durch das wunderschöne Viertel “San Blas” zurück nach Cuzco. Am Nachmittag fahren Sie von Cuzco ins Heilige Tal mit seinen zahlreichen Ruinenstätten aus der Inkazeit. Sie besuchen das Dorf Chinchero, einst Sommerresidenz der Inkakönige von Cuzco. Weiter geht es an den Hängen einer Schlucht zu den Salzterrassen von Maras. Aus 3.000 Becken wird hier in der Trockenzeit wie zu Inkazeiten das weiße Gold gewonnen. Moray, das “Forschungszentrum” der Inkas in Form einer terrassenförmig angelegten, kreisrunden Anbaufläche, ist Ihr nächster Halt. In Ollantaytambo lässt sich die Stadtplanung der Inkas besonders gut nachvollziehen. Über der Stadt thront die imposante Inkafestung Ollantaytambo, die Manco Cápac II. im Kampf gegen die Spanier zur Hauptstadt des Inkareiches machte. Die Stadt hat mit ihren vielen kleinen Gassen einen ganz eigenen, ursprünglichen Charme.

Übernachtung in Ollantaytambo im Hotel Lilium Valley. (Frühstück)

16. Tag – Inka-Trail “km 104” nach Machu Picchu

Heute besuchen Sie in einer kleinen internationalen Gruppe die weltberühmte Inkastätte Machu Picchu. Von Ollantaytambo aus schlängelt sich der Zug entlang des Urubamba-Flusses. Bei km 104 geht es über eine Brücke zu den neu restaurierten Ruinen von Chachabamba. Nun geht es zum Fuße des Wiñay Wayna. Von dort geht es über alte Inkatreppen zu den herrlichen Terrassen und der bedeutendsten Ausgrabungsstätte nach Machu Picchu (vermutlich ein Wasserheiligtum). Ohne große Steigung geht es weiter zum Intipunku, dem Sonnentor. Von hier aus haben Sie den klassischen Blick auf Machu Picchu und die Nachmittagssonne wirft malerische Schatten auf die Ruinen. Sie schlendern gemütlich zum Ausgang von Machu Picchu und nehmen den Bus hinunter ins Dorf.

Übernachtung im Casa Andina Standard*** oder gleichwertigem Hotel. (Frühstück, Lunchpaket)

17. Tag – Rätselhafte Inka-Stadt Machu Picchu

Nach dem Frühstück geht es die Serpentinenstraße hinauf nach Machu Picchu. Und dann ist es soweit – auf 2.400 m Höhe liegt der mystische Ort vor Ihnen! Vor seiner Entdeckung im Jahr 1911 war Machu Picchu ein Zufluchtsort, der nur wenigen Auserwählten bekannt war. Bei einer ausführlichen Führung erfahren Sie alles über die historischen Zusammenhänge dieser imposanten Zitadelle. Anschließend geht es mit Bus und Bahn zurück nach Cuzco.

Übernachtung in Cuzco im Hotel Inkarri oder gleichwertig. (Frühstück)

18. Tag – Von den Anden über Geisterdörfer ins dampfende Amazonasbecken

Am frühen Morgen werden Sie mit den unbedingt notwendigen hohen Gummistiefeln ausgestattet. Dann geht es mit dem Kleinbus über die mächtigen Hochanden zu den alten Aymara-Grabtürmen Ninamarka, die Sie zu Fuß besichtigen. Wenig später erreichen Sie Paucartambo, wo im Juli der berühmte Maskenkarneval stattfindet. Zur Zeit der Inkas war Paucartambo ein wichtiger Kontrollpunkt an der Südgrenze des Inkareiches und wirkt mit seinen weißen Mauern und den blauen Türen und Balkonen wie ein edles Geisterdorf. Besuch des örtlichen Museums mit Informationen über Geographie, Geschichte, Kultur, Religion, Rhythmen und Hoffnungen der Bewohner dieser kleinen Stadt.

Danach erreichen Sie den ehemaligen Kontrollposten des Manu Nationalparks, wo Sie zu Mittag essen. Danach geht es bergab in das dampfende Amazonasgebiet. Hier haben Sie die Möglichkeit, den Nationalvogel Perus, den Gallito de Las Rocas, zu beobachten.

Übernachtung in der Lodge Gallito de Las Rocas der Matsiguenka oder in einer vergleichbaren Unterkunft im Doppel- oder Einzelzimmer mit Dusche/WC. (Vollpension)

19. Tag – Im Expeditionsboot und auf Holzflößen in den Manu-Nationalpark

Heute beginnen Sie den Tag mit einem kleinen Rundgang durch das Dorf Pillcopata. Sie besuchen den Hauptplatz, den kleinen Markt und das örtliche Krankenhaus, um einen ersten Einblick in das Amazonasleben zu bekommen. Von Pillcopata aus geht es auf kurvenreichen Straßen weiter durch den Dschungel. Hier werden Wildtiere wie Tapire, Affen, Kaimane und Faultiere, die früher als Haustiere gehalten wurden, auf das Leben im Dschungel vorbereitet.

Bei einer fachkundigen Führung durch eine kleine paradiesische Orchideenfarm halten Sie die Augen offen: Farbenprächtige Kolibris saugen Nektar. Noch am Vormittag erreichen Sie den kleinen Hafen von Atalaya und besteigen Ihr Expeditionsboot. Nach kurzer Fahrt erreichen Sie Ihre Unterkunft bei einer Matsiguenka-Familie, die direkt am Fluss und mitten im Amazonas-Dschungel liegt. Das einst sehr wilde Indianervolk wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts von spanischen Franziskanern christianisiert. Noch am Nachmittag brechen Sie mit Ihrem Naturführer zu einer ersten Erkundungswanderung auf. Auf einem Urwaldsee können Sie an Bord eines Holzbootes den “Urvogel” Hoatzin und mit etwas Glück riesige Otter sehen. Nach Sonnenuntergang geht es zurück in den Dschungel. Auf einer zweistündigen Nachtwanderung entdecken Sie mit Ihrem Naturführer die nachtaktiven Tiere.

Übernachtung im Manu Nationalpark in einer kleinen, von Matsiguenka-Indigenen geführten Lodge im Doppelzimmer mit Dusche/WC. Achtung: Einzelzimmer nicht möglich! (Vollpension)

20. Tag – Matsiguenka-Indigene, heiße Dschungel-Thermalquellen, Dschungelwanderung zu einer Tapir-Beobachtungsplattform

Am Morgen fahren Sie nach Shintuya, einem Dorf der Matsiguenka, wo Sie die lokale Schule besuchen und mit den Schülern über ihr Leben sprechen. Danach entspannen Sie in einer vulkanischen Thermalquelle im Dschungel. Am Nachmittag erfrischen Sie sich in einer Dschungelbeobachtungslodge, bevor Sie eine aufregende Abendwanderung durch den dichten Dschungel unternehmen. Sie sehen hohe Bäume und entdecken nachtaktive Tiere mit Hilfe Ihres Naturführers. An einer Mineralienlecke erwarten Sie möglicherweise bis zu 250 kg schwere Tapire, die auf der Suche nach Mineralien in der Dunkelheit erscheinen.

Sie übernachten in einer einfachen Dschungellodge im Manu Nationalpark (Vollpension, Einzelzimmer nicht möglich).

21. Tag – Boca Manu, das von Fitzgerald gegründete Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher

Noch vor Sonnenaufgang brechen Sie durch den Dschungel zu Ihrem Boot auf, wo ein Frühstück auf Sie wartet. Sie verbringen viel Zeit auf dem Wasser und haben die Chance, zahlreiche exotische Tiere zu beobachten, darunter Aras, Affen und Kaimane. Im indigenen Dorf Diamante treffen Sie die Einheimischen und erfahren mehr über ihr Leben. Am Nachmittag erreichen Sie Boca Manu, einst von Fitzcarraldo gegründet, heute ein Versorgungsdorf für Indigene und Goldsucher. Hier besucht Sie einen Schiffsbauer, der Ihnen den Bau seiner Boote erklärt.

Sie übernachten in einer einfachen Unterkunft in Boca Manu (Vollpension, keine Einzelzimmer).

Wichtiger Hinweis: Sollte die geplante Offroad-Piste unpassierbar sein, erfolgt die Übernachtung in einem anderen Dorf oder einer Dschungellodge.

22. Tag – Papageien-Salzlecke und Off-Road Abenteuer zurück in die Zivilisation

In den ersten Sonnenstrahlen laufen Sie durch den Dschungel zur Papageien-Salzlecke, wo Sie Hunderte von Papageien beobachten können. Nach diesem Erlebnis fahren Sie zurück nach Boca Manu und dann mit öffentlichen 4×4 Fahrzeugen nach Pillcopata. Dort wartet Ihr Fahrer mit einem Kleinbus, um Sie nach Cuzco zu bringen.

Übernachtung in Cuzco im Hotel Inkarri oder einem gleichwertigen Hotel (Frühstück).

23. Tag – Abreise – Transfer zum Flughafen CUZ

Nun heißt es Abschied nehmen von Südamerika und einer Reise, die jedem von uns sein Leben lang in Erinnerung bleiben wird. Nach dem Frühstück geht es zum Flughafen von Cuzco. (Frühstück)